Solebad Werne
Solebad soll noch vor den Osterferien eröffnen
Die Arbeiten am Solebad gehen voran, einen Eröffnungs-Termin gab es aber noch nicht. Beim MIT-Grünkohlessen hat Lothar Christ durchblicken lassen: Es passiert noch vor den Osterferien.
Der Eröffnungstermin für das Solebad wird immer konkreter. © Solebad Werne GmbH
Mit einer interessanten Nachricht bereicherte Bürgermeister Lothar Christ am Montagabend das traditionelle MIT-Grünkohlessen. Er gab Konkretes zur Eröffnung des Solebades bekannt.
Bisher lauteten die vagen Angaben immer: Das neue Solebad eröffnet im Frühjahr 2019. Nun gab Christ erstmals offiziell bekannt: „Das Solebad soll noch vor den Osterferien 2019 an den Start gehen.“ Das hieße also, noch vor dem 13. April.
Frost könnte Pläne noch gefährden
Eine kleine Unwägbarkeit bleibt allerdings: Wenn zu einem unpassenden Zeitpunkt zu starker Frost einsetzt, könnte sich der Eröffnungs-Termin noch verschieben.
Christ war, wie jedes Jahr, Gastredner auf dem Grünkohlessen der CDU-Mittelstandsvereinigung am Montagabend, 26. November, in Wittenbrinks Hof. Der Bürgermeister ging in seiner kurzen Ansprache auf die „hervorragende wirtschaftliche Lage in Werne“ ein, hob die gute Beschäftigung und die vollen Auftragsbücher der heimischen Betriebe hervor.
Lothar Christ (r.) mit MIT-Funktionären © Jörg Heckenkamp
Sorgen bereiten dagegen der zunehmende Fachkräftemangel und die fehlenden Gewerbeflächen im Stadtgebiet. In zwei bis drei Jahren, so Lothar Christ, benötige man dringend „ein gutes, neues, großes Gewerbegebiet“. Das ließe sich allerdings nur in interkommunaler Zusammenarbeit und im Rahmen des gerade in Aufstellung befindlichen Regionalplanes realisieren.
Zuvor hatte der stellvertretende MIT-Vorsitzende Ulf Klaverkamp in Vertretung der verreisten Vorsitzenden Uta Leisentritt die rund 50 Teilnehmer begrüßt. Klaverkamp nahm mit deutlichen Worten nicht nur zu kommunalpolitischen Themen Stellung, sondern auch zu bundespolitischen Themen.
„Uns geht es gut, aber die Menschen fühlen sich unsicher“
So meinte er etwa über die Politikfähigkeit der AfD: „Wir müssen versuchen, diese Partei jetzt mit in die Verantwortung zu nehmen.“ Dann werde man sehen, ob sie etwas leisten könne. „Nur sie zu ignorieren, das reicht auf Dauer nicht.“
Selbstkritisch meinte Klaverkamp: „Ein Großteil der AfD-Stimmen kommt aus unseren Reihen.“ Wie auch nach ihm Lothar Christ verwies er auf die unverständliche Kluft zwischen tatsächlicher Lage und gefühlter Situation der Menschen. Ulf Klaverkamp: „Uns geht es wirklich gut, aber die Menschen fühlen sich unsicher.“