In Werne hat sich am Montagvormittag (15. Mai) an der Kreuzung Wesseler Straße und Hagenbuschweg ein schwerer Unfall ereignet. Gegen 9.45 Uhr kam es zu einem Zusammenprall zwischen einem größeren Transporter und einem blauen Ford Fiesta. In der Folge überschlug sich der Pkw und landete im angrenzenden Graben auf dem Fahrzeugdach. Polizei und Rettungskräfte rückten binnen weniger Minuten nach dem Unfall an.
Auch ein Rettungshubschrauber war nach Angaben der Polizei im Einsatz gewesen. Dieser zog jedoch gegen 10.30 Uhr wieder ab – ohne jemanden mitzunehmen. Er sei „für alle Fälle“ zum Unfallort gekommen, wie die Polizei vermeldete.
Wie Tobias Tenk, Pressesprecher der Feuerwehr Werne mitteilte, konnte wenig später eine Person aus dem Pkw befreit werden. „Wir konnten die Person den Rettungskräften übergeben.“ Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.
Lkw-Fahrer konnte sich retten
Der Fahrer des kleineren Lkw, ein 70-jähriger Mann aus Werl, beschreibt wie er den Unfall wahrgenommen hat. An der Kreuzung Wesseler Straße und Hagenbuschweg habe er gehalten, den blauen Fiesta aber dennoch nicht gesehen. Er sei langsam in Richtung Stiegenkamp losgefahren. Das habe aber nicht mehr genützt.
Der Fiesta sei seiner Einschätzung nach über 70 km/h gefahren und mit der Geschwindigkeit in die Front seines Transporters gefahren. Daraufhin habe sich der Pkw überschlagen. Er habe ihm direkt aus dem Wagen helfen wollen. Er beschreibt, dass er direkt nach dem Zusammenprall zum Unfallauto ist und die Beifahrertür geöffnet hat. Der Fahrer ist allerdings selbstständig aus der Fahrerseite des Wagens herausgekrabbelt, so der Fahrer des Lkw.
Der PKW-Fahrer, ein 30-jähriger Mann aus Hamm, wurde leicht verletzt in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Das schreibt die Polizei des Kreises Unna einen Tag später in einer Pressmitteilung. Die Fahrzeuge wurden nach dem Unfall beide abgeschleppt und wiesen Sachschäden in Höhe von etwa 22000 Euro auf. Gegen 11.15 Uhr entfernten sich die Einsatzkräfte vom Unfallort und der Einsatz wurde beendet. Die Wesseler Straße war während der Unfallaufnahme für etwa eine Stunde gesperrt.
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