An der Marga-Spiegel-Schule in Werne gilt auf dem gesamten Gelände die Maskenpflicht. Nun müssen die Schüler auch im Unterricht eine Maske tragen. Und für die neuen Fünftklässler gibt es nur eine kurze Einschulung. © Felix Püschner (A)

Schulen in Werne

Schulstart Marga-Spiegel-Schule: „Wir haben einen Plan B, falls es schief geht“

Mit strengen Hygieneregeln und der Maskenpflicht auf dem Gelände und im Unterricht startet die Marga-Spiegel-Schule in Werne in das Schuljahr. Und man wappnet sich für die Rückkehr zum Homeschooling.

von Andrea Wellerdiek

Werne

, 11.08.2020 / Lesedauer: 3 min

Kein Programm, sondern nur eine kurze Begrüßung und dann geht es gleich in die Klassenräume. Für die neuen Schüler an der Marga-Spiegel-Sekundarschule (MSS) in Werne wird es nur eine kurze, offizielle Einschulung am Donnerstag geben. Mehr ist in der Corona-Zeit nicht möglich.

Nur zwei Erwachsene dürfen jeweils die neuen Fünftklässler an ihrer neuen Schule begleiten. Im Foyer der MSS gilt dann: Abstandsregel und Maskenpflicht für alle. Für die Schüler der Sekundarschule ist neben der Maskenpflicht, die auf dem gesamten Gelände gilt, nun auch im Unterricht das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes vorgeschrieben.

Strenge Kontrollen der Corona-Regeln

„Die Maskenpflicht im Unterricht ist eine riesige Belastungssituation. Wenn zu erkennen ist, dass die Leistungsfähigkeit des Schülers nicht mehr geboten ist oder bevor ein Schüler kollabiert, wird die Maske abgesetzt“, erklärt Schulleiter Hubertus Steiner. Außerhalb der Klassenräume werden die Corona-Regeln zudem streng kontrolliert.

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In die Pausen geht es laut Steiner dann nur in Begleitung der Lehrer. Denn: „Ein Einbahnstraßen-System ist in unserem Gebäude nicht möglich.“ In den Pausen halten sich die Schüler dann in Zonen je nach Jahrgangsstufe auf, damit es nicht untereinander zu einer Vermischung kommt.

Entzerrung zum Unterrichtsbeginn an der Marga-Spiegel-Schule

Eine Entzerrung gibt es gleich auch zum Schulbeginn durch den gestaffelten Unterrichtsstart zwischen 7 und 7.45 Uhr und den unterschiedlichen Eingängen. Einen versetzten Stundenplan hingegen könne es aufgrund der Vielzahl an Schülern nicht geben, so Steiner weiter.

Hubertus Steiner, Schulleiter an der Marga-Spiegel-Schule, bereitet sich mit seinem Kollegium auf das schlimmste Szenario - einem erneuten Shutdown in der Schule - vor. © Sylva Witzig (A)

Mit regelmäßigem Händewaschen und Desinfizieren versucht man an der Marga-Spiegel-Sekundarschule generell, sich vor möglichen neuen Infektionen zu schützen. Dennoch haben die Verantwortlichen sich auf einen erneuten Distanzunterricht vorbereitet.

„Wir haben auf jeden Fall einen Plan B, falls es schief gehen sollte. Wir haben uns eine Kombination aus Distanz- und Präsenzunterricht überlegt und auch einen Plan für den totalen Shutdown. Dann sind wir an dem Punkt wie im März angelangt, nur dass wir dann mehr Routine darin haben“, erklärt Hubertus Steiner.

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