
© Grafik Martin Klose
Schulcheck: Anne-Frank-Gymnasium tickt besonders digital
Schuljahr 2020/21
Das städtische Anne-Frank-Gymnasium legt Wert auf eine gute Lernatmosphäre sowie auf ein gutes Lehrer-Schüler-Verhältnis. Aber vor allem tickt sie besonders digital.
Dieses Gymnasium soll nicht nur ein Ort der Wissenserweiterung sein, sondern unterstützt die Schüler auch im kreativen Bereich. Wir haben uns bei Eltern, Lehrern und Schülern umgehört.
Das macht unsere Schule so besonders
Das sagt Schülersprecherin Maya Rüsing Besonders macht unsere Schule hauptsächlich die Lernatmosphäre, das gute Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler und die kreative Förderung.
Das Gefühl zu bekommen, dass es den Lehrern wichtig ist, dass sie uns mit dem Unterrichtsstoff abholen und wir es verstehen, ist sehr ermutigend. Sowohl im Unterricht als auch in der Freizeit wird darauf geachtet, dass wir Schüler mit dem zu Lernendem zurechtkommen.
Per E-Mail können wir uns jederzeit an die Lehrer wenden und sie stehen und mit Rat und Tat zur Seite. Doch nicht nur unsere schulischen Leistungen sind wichtig für unsere Lehrkräfte, auch unser Wohlbefinden. So können wir mit ihnen sprechen, wenn uns etwas Schulisches oder Privates belastet.
Durch das vielfältige Angebot an Austauschen macht es uns die Schule möglich, sowohl unseren geografischen als auch unseren persönlichen Horizont zu erweitern – nicht umsonst sind wir Europa-Schule.
Doch die Schule ist nicht nur ein Ort zur Wissenserweiterung, sondern unterstützt und fördert auch uns Schüler im kreativen Bereich. So haben wir mit Theater- und Musikabenden, der Revue und der Ausstellung unserer Kunstwerke die Möglichkeit, uns kreativ und künstlerisch auszutoben.
Besonders macht unsere Schule ebenfalls, dass sie weder zu groß, noch zu klein ist, schnell findet man sich zurecht und nach schon einem Jahr hat man jedes Gesicht mindestens einmal gesehen.

Schülersprecherin Maya Rüsing vom Anne-Frank-Gymnasium. © AFG
Darum würden Eltern die Schule empfehlen
Elternpflegschaftsvorsitzender Stefan Böhm: „Eine gute Schule ist mehr als nur ein Lernort. Was Schule ausmacht, das sind vor allem die Menschen. Als wir uns für das AFG entschieden haben, war es zunächst das Gefühl, uns hier menschlich gut aufgehoben zu fühlen. Das Digitalkonzept war daneben ein schöner Pluspunkt.
Das Gefühl, hier richtig zu sein, hat sich bestätigt. Das Schulleben ist ein Miteinander und die Türen der Lehrer stehen immer offen. Schüler und Eltern reden mit und gestalten mit. Und man merkt, dass hier alle mit Spaß bei der Sache sind.
Wer glaubt, dass es erstaunlich ist, wenn es eine Schule aus eigener Kraft schafft, digitale Modellschule NRW zu werden, der hat Recht. Die Erklärung liefern wiederum die Menschen. Es bedarf eines hohen Maßes an Initiative und Herzblut, um ein solches Konzept zu erarbeiten und mit Sponsorengeldern umzusetzen.
Daneben macht es mir Freude zu sehen, mit welcher Selbstverständlichkeit meine Tochter digitale Medien und Arbeitskonzepte nutzt, deren Anwendung so manchem Kollegen im Büroalltag Kopfschmerzen bereiten.“

Elternpflegschaftsvorsitzender Stefan Böhm © AFG
So digital tickt unsere Schule schon heute
Das sagt der Schulleiter Marcel Damberg: „Das AFG Werne ist offiziell Digitale Modellschule der Bezirksregierung Arnsberg.
Ab Klasse 5 haben alle Lernenden ihr eigenes iPad, die Räumlichkeiten sind seit 6 Jahren lückenlos mit WLAN, Apple-TV, Smartboards ausgestattet; ab 2019/20 werden weitere Räume mit Displays bestückt.
Ein schlüssiges Medienkonzept mit eigenen Medienerziehungseinheiten rundet den pädagogisch-didaktischen Mehrwert des Unterrichts mit neuen Medien ab.

AFG-Schulleiter Marcel Damberg © Vanessa Trinkwald
Hier hat unsere Schule Nachholbedarf
Das sagt der Schulleiter Marcel Damberg: „Wünsche gibt es immer. Mit der avisierten 1 GB-Glasfaserverbindung wird es sehr bald keine Stabilitätsprobleme des Netzes mehr geben.“
So berichtet die Presse über die Schule:
Erst jüngst haben wir über einen besonderen Aspekt der digitalen Schule AFG berichtet. Nämlich eine App, mit der Eltern zum Beispiel Klassenbucheinträge ihrer Sprösslinge quasi in Echtzeit verfolgen können.
Jeden Tag Menschen hautnah - nichts ist spannender als der Job eines Lokalredakteurs. Deshalb möchte ich nichts anderes machen - seit mehr als 35 Jahren.
