
Der gestrandete Reisebus auf dem Seitenstreifen der A1 hinterm Kamener Kreuz. © Michael Neumann
Schüler aus Münster stranden auf Rückweg von Klassenfahrt am Kamener Kreuz
Staus zum Wochenendstart
Der Reifenplatzer eines Reisebusses und ein Unfall mit sieben Fahrzeugen haben rund ums Kamener Kreuz einen staureichen Start ins Wochenende bewirkt. Betroffen sind unter anderem Rückkehrer einer Klassenfahrt.
Der erste längere Stau auf der A1 vorm Kamener Kreuz bildete sich kurz vor Mittag. Eine Schülergruppe aus Münster war auf dem Rückweg von einer Klassenfahrt, als ein Reifen des Reisebusses platzte. Der Busfahrer behielt das Fahrzeug unter Kontrolle und stoppte auf dem Seitenstreifen hinter dem Kreuz in Fahrtrichtung Münster in Höhe der Brücke Rottumer Straße.
Reifenteile hatten sich über die Fahrbahn verteilt und behinderten die Weiterfahrt des Durchgangsverkehrs. Die 26 Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 16 Jahren sowie die Lehrerin und der Busfahrer blieben nach Angaben der Autobahnpolizei unverletzt.

Die A1 in Höhe des Kamener Kreuzes am Freitagmittag. © Michael Neumann
Durch die Feuerwehr-Leitstelle des Kreises Unna wurde ein Ersatzbus bestellt, der die gestrandete Reisegruppe aufnahm und in Sicherheit brachte: zum Parkplatz des Einkaufszentrums an der Abfahrt Hamm/Bergkamen. Von dort sollte dann später die Weiterfahrt erfolgen. Ein Reparaturwagen machte den Bus wieder flott.
Unfall mit sieben beteiligten Fahrzeugen
Knapp drei Stunden später ereignete sich ein Unfall mit sieben beteiligten Fahrzeugen auf der Gegenfahrbahn zwischen Hamm-Bockum/Werne und Hamm-Bergkamen. Drei Menschen seien leicht verletzt worden, fünf Autos müssten abgeschleppt werden, sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei. Nähere Informationen lagen zunächst nicht vor.
Die Autobahn wurde zunächst ab Hamm-Bockum/Werne in Fahrtrichtung Köln gesperrt. Gegen 16 Uhr war zumindest der rechte Fahrstreifen wieder frei. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich ein zehn Kilometer langer Stau vor der Unfallstelle gebildet.
Jahrgang 1973, aufgewachsen im Sauerland, wohnt in Holzwickede. Als Redakteur seit 2010 rund ums Kamener Kreuz unterwegs, seit 2001 beim Hellweger Anzeiger. Ab 1994 Journalistik- und Politik-Studium in Dortmund mit Auslandsstation in Tours/Frankreich und Volontariat bei den Ruhr Nachrichten in Dortmund, Lünen, Selm und Witten. Recherchiert gern investigativ, zum Beispiel beim Thema Schrottimmobilien. Lieblingssatz: Der beste Schutz für die liberale Demokratie ist die Pressefreiheit.
