Zwischen Werne und Lünen

Schlimmer Vorfall am frühen Morgen - Eurobahn fährt jetzt wieder

Die Eurobahn musste auf der Strecke Münster-Dortmund am Freitagmorgen, 16. April, stundenlang einen Bus-Notdienst einrichten. Grund war ein schlimmer Vorfall zwischen Lünen und Werne.

Werne, Lünen

, 16.04.2021 / Lesedauer: 2 min

Etwa einen Kilometer vom Bahnhof Werne entfernt ereignete sich am frühen Freitagmorgen ein schlimmer Vorfall. © Jörg Heckenkamp

Bahnpendler mussten sich am Freitagmorgen auf Behinderungen bei der Eurobahn einstellen. Auf der Strecke zwischen Münster und Dortmund war zwischen Lünen und Werne ab etwa 6 Uhr ein Bus-Notverkehr eingerichtet. Grund war ein schlimmer Vorfall. Laut Fahrplahn-Übersicht verkehren die Züge wieder seit 9.30 Uhr.

Schlimmer Vorfall einen Kilometer vor dem Bahnhof

Etwa einen Kilometer, aus Richtung Lünen gesehen, vor dem Bahnhof in Werne kam es zu einem sogenannten Personenschaden. Eine Person hat sich in Selbstmord-Absicht vor den Zug geworfen. „Der Triebwagenführer hat gegen 6 Uhr einen lauten Knall gehört“, sagt Eurobahn-Sprecherin Nicole Pizzuti auf Anfrage der Redaktion. Er habe dann sofort alle Notfall-Maßnahmen eingeleitet. Die Person wurde aber vom Zug überrollt und starb an der Unfallstelle.

Wegen der Unfallaufnahme und der polizeilichen Ermittlungen zieht sich die Störung auf der Strecke mittlerweile über mehr als drei Stunden. „Wir haben sofort einen Bus-Notdienst eingerichtet“, sagt Nicole Pizzuti. Der Zug, der die Person erfasst hat, war am frühen Freitagmorgen, 16. April 2021, um 5.34 Uhr in Münster Richtung Dortmund gestartet. Planmäßig befand er sich dann einige Minuten nach 6 Uhr einen Kilometer hinter dem Bahnhof Werne, wo das Unglück dann geschah.