Erweiterung von Verdichtungsanlage

Open Grid: 150 Millionen Euro für Werner Gas-Anlage

Ein Viertel des in Deutschland verbrauchten Erdgases streift die kleine münsterländische Stadt Werne. Mächtige Leitungen schicken 25 Milliarden Kubikmeter Gas jedes Jahr zur Verdichterstation in der Bauerschaft Ehringhausen. Nun ist dort eine Großinvestition über 150 Millionen Euro geplant.

WERNE

, 12.05.2014 / Lesedauer: 2 min

Die Erdgas-Verdichterstation von Open Grid Europe (ehemals Eon) in Werne.

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Davon sind etwa zwei bis drei Hektar für die neuen Verdichteranlagen vorgesehen. Zwei Hektar veranschlagt OGE als Bauplatz. Der Rest soll Reserve für mögliche weitere Ausbaustufen sein. Open Grid Europe will auf der Erweiterungsfläche zusätzliche Kompressoren, Gebäude und Infrastruktur bauen. Das Unternehmen plant bis zu sieben Maschinenhallen mit insgesamt zwei Turbinenhallen. Baubeginn könnte 2016 sein.

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Diese Pläne stellte Open Grid jüngst den Planungspolitikern der Stadt Werne vor. Die votierten einstimmig für das Großvorhaben, das eine Änderung des Flächennutzungsplanes und die Aufstellung eines Bebauungsplanes erforderlich macht.

Wichtig war für die Lokalpolitiker, dass die örtlichen Wegeverbindungen - viel genutzt von Radfahrern und Wanderern – bestehen bleiben. OGE-Projektleiter Jochen Kemper: „Wir führen die Wege um die Neubaufläche herum.“ Parallel plant die Firma eine zweite Investition. Von der Ortschaft Epe bei Gronau bis nach Werne soll eine neue Ferngasleitung namens „Loop“ entstehen. Sie ist 70 Kilometer lang, die letzten zwei Kilometer bis zur Station Ehringhausen liegen auf Werner Stadtgebiet. Loop hat einen Durchmesser von 1,22 Meter. Sie soll überwiegend parallel zu bereits bestehenden Erdgasleitungen entstehen und schon 2018 in Betrieb gehen.

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