Eigentlich steht der Neueröffnung des Diner-Restaurants „Route 66“ in Rünthe nicht mehr allzu viel im Wege. Ein passendes Grundstück hatte Betreiber Alfons Böcker schon im vergangenen Jahr gepachtet.
Es liegt an der Rünther Straße 141 im Gewerbegebiet mit dem Netto-Markt und ist laut Böcker rund 5000 Quadratmeter groß. Bisher hat Böcker es genutzt, um dort Module für den Bau von Häusern und Gewerbegebäuden auszustellen. Das ist das Kerngeschäft von Böckers in Werne beheimateten Unternehmen, der Alfons Böcker Projektbau. Auch das neue „Route 66“ soll in Modulbauweise entstehen. Allerdings fehlt Böcker dafür noch etwas: die Baugenehmigung der Stadt Bergkamen.

Den entsprechenden Antrag hat Böcker eigenen Angaben zufolge schon vor einigen Monaten gestellt. Und so langsam, aber sicher, scheint er doch ein wenig ungeduldig zu werden, weil er immer noch nicht genehmigt ist. Immerhin: Nachdem Böcker am Mittwoch noch einmal mit der Bauverwaltung im Bergkamener Rathaus telefoniert hat, hegt er etwas mehr Hoffnung, dass er bald loslegen kann mit dem neuen Diner.
Ein Großteil der Stammgäste kommt aus Bergkamen
Das wird ein Ersatz für das „Route 66“, das Böcker bis vor kurzem in Werne betrieben hat – in der Nähe der Stadtgrenze zu Bergkamen. Allerdings ist das Lokal seit diesem Monat geschlossen, weil der Pachtvertrag für das Grundstück an der Flöz-Zollverein-Straße ausgelaufen ist. „Der Eigentümer will dort wohl etwas eigenes bauen“, sagt Böcker. Deshalb werde das alte „Route 66“ bald abgerissen.
Den Neubau plant er mit Bedacht jenseits der Werner Stadtgrenze. Und das nicht nur, weil ihm dort schon eine passende Fläche zur Verfügung steht: „70 bis 80 Prozent der Stammgäste kommen aus Bergkamen“, sagt Böcker. Und auch für die „Route 66“-Besucher aus Werne würde sich der Weg nicht allzu sehr verlängern. Der neue Standort liegt knapp vier Kilometer vom alten entfernt.
Das Baumaterial liegt schon bereit
Wenn denn Böcker endlich mit dem Bau loslegen könnte. Das Baumaterial steht ebenso bereit wie die Imbiss-Einrichtung, sagt er. Im Grund solle das Diner genauso aussehen wie das bisherige „Route 66“. Mit einer Ausnahme: „Es wird ein einstöckiger Bau und kein zweistöckiger wie in Werne.“

Eine Prognose, wann er die ersten Gäste im neuen „Route 66“ in Rünthe begrüßen kann, wagt Böcker vorsichtshalber nicht. Aber falls die Stadt noch in diesem Jahr eine Baugenehmigung erteilt, könnte es ziemlich schnell gehen: „Um das Diner in Werne zu bauen, habe ich sechs Wochen gebraucht.“
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