Freizeit in Werne
Eine Oase für Pflanzen und Insekten ist hinter Supermarkt in Werne entstanden
Mitarbeiter der Rewe-Filiale Symalla in Werne sind kreativ geworden, um einen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen. Dabei geht es um das Retten von Kräutern und Blumen, die nicht verkauft wurden.
Zugreifen erlaubt: Aus ausrangierten Kräutern und Blumen sind bunte Beete hinter der Rewe-Symalla-Filiale in Werne entstanden. © Janka Hardenacke
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rewe-Filiale Symalla gehen Nutzen und Nachhaltigkeit Hand in Hand. Entlang des Trampelpfades zwischen dem Ladenkomplex und dem Hornebach haben sie eine kleine Oase für Pflanzen, Insekten und nicht zuletzt Wernerinnen und Werner entstehen lassen.
Filialleiter Georg Schlomberg erzählt im Gespräch, dass hier schon seit einer Weile immer wieder übrig gebliebene Kräuter und Blumen aus dem Verkauf eingepflanzt und gesät werden, die nicht über den Tresen gewandert, für die Mülltonne allerdings zu schade sind. Zuerst konnte man die Pflanzen nur am Wegesrand entdecken, doch mittlerweile sind aus alten Paletten farbenfrohe Beete entstanden, in denen eine bunte Mischung aus Schnittlauch, Minze und anderen Kräutern, aber auch Sonnenblumen und weitere bienenfreundliche Pflanzen beheimatet sind.
Insektenhotel ist im Aufbau
In den kommenden Wochen und Monaten sollen noch weitere Ideen umgesetzt werden. So befindet sich ein Insektenhotel im Aufbau, das in seiner untersten „Etage“ auch einen witterungssicheren Unterschlupf für Igel bereithält. Im nächsten Frühjahr soll auf dem Grünstreifen außerdem eine Bienenwiese entstehen, die sich aus allerlei Wildblumen zusammensetzen wird, berichtet Schlomberg.
Auch Bürgerinnen und Bürger aus Werne haben sich schon spontan eingebracht und beispielsweise Kartoffeln oder Tomaten vorbeigebracht und eingepflanzt. Georg Schlomberg spricht außerdem die Einladung aus, dass sich Spaziergänger und Besucher gerne an den essbaren Gewächsen bedienen dürfen.
Insgesamt sechs Beete sind zwischen Hornebach und Horne-Center zu sehen. © Janka Hardenacke