Geduldsprobe für Autofahrende auf der A1 am Montagmorgen (7. August): Nach einer Kollision zwischen einem Lkw und einem Pkw musste die Autobahn Richtung Bremen zwischen Hamm/Bergkamen und Hamm-Bockum/Werne wegen Trümmerteilen auf der Fahrbahn für fast eine Stunde gesperrt werden. Eine Frau aus Lüdinghausen wurde dabei leicht verletzt.
Der Unfall ereignete sich gegen 8.45 Uhr auf Höhe der Autobahnbrücke Hellstraße in Werne-Stockum. Den ersten Zeugenangaben zufolge war ein 55-Jähriger aus Lüdinghausen mit seinem Auto auf dem linken Fahrstreifen unterwegs, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei Dortmund. Zwischen den Anschlussstellen Hamm/Bergkamen und Hamm-Bockum/Werne kam es zwischen seinem Fahrzeug und dem Lkw eines 58-jährigen Mannes aus Gronau, der die rechte Fahrspur befuhr, aus bislang ungeklärter Ursache zu einem seitlichen Zusammenprall.
Laut dem Feuerwehrsprecher Marcus Große aus Kamen sei nicht direkt klar gewesen, ob bei dem Unfall Menschen eingeklemmt worden waren. Daher wurden zunächst vier Rettungswagen, zwei Notärzte sowie der Rettungshubschauer Christoph 8 alarmiert. Letzterer ist laut der Polizeipressestelle gegen 9 Uhr vor Ort gelandet.
Nach ersten Rückmeldungen stellte sich heraus, dass niemand im Fahrzeug eingeschlossen war, sodass man vor Ort nur ein Rettungswagen brauchte. Dieser brachte die 50-jährige Beifahrerin in dem Auto (aus Lüdinghausen) in ein Krankenhaus.
Laut der Polizei in Dortmund war der beteiligte Pkw nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf knapp 11.000 Euro. Gegen 9.30 Uhr konnte die Polizei die Sperrung der A1 wieder aufgehoben. Zuvor hatte es einen längeren Rückstau gegeben.
Die Polizei sucht nun noch weitere Zeugen, die den Unfall beobachtet haben. Unter anderem soll es vor Ort auch einen Ersthelfer gegeben haben, der den Hergang gesehen hat. Hinweise gehen bitte an die Autobahnpolizeiwache in Kamen unter Tel. 0231/132-4521.
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