Müll- und Abwassergebühren in Werne Kaum Erhöhungen, stattdessen sogar Entlastung

Müll- und Abwassergebühren steigen kaum, stattdessen sogar Entlastung
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Der Stadtrat von Werne diskutierte in seiner letzten Sitzung des Jahres 2024 ausgiebig das Thema Grundsteuern und beschloss eine starke Erhöhung des Hebesatzes für die Grundsteuer B. Die betrifft nahezu jeden Einwohner der Stadt. Ebenfalls betroffen sind die meisten Bürger von den Gebühren für Müll und Abwasser. Doch hier sieht die Lage im kommenden Jahr deutlich entspannter als bei der Grundsteuer aus.

Denn diese Gebühren, so entschied es der Rat einstimmig in der Sitzung am Mittwoch, 4. Dezember 2024, steigen nur äußerst moderat. In einigen Bereichen wird es sogar etwas billiger, etwa bei den kleineren Restmüll-Tonnen von 60 bis 120 Liter Fassungsvermögen. Die Einsparung pro Jahr liegt allerdings nur bei 3,62 bis 0,55 Euro. Größere Tonnen werden teurer. Bei den 1100 und 2200 Liter fassenden Gebinden steigt die Abfallgebühr um 43,22 bzw. 102,51 Euro pro Jahr.

Abwassergebühr steigt kaum

Alle Größen der Bio-Mülltonne dagegen werden zwischen 7,20 und 24,72 Euro günstiger. Und wie sieht es bei der Abwasser-Gebühr aus? Auch hier können sich die Werner entspannt zurücklehnen. Sowohl bei Schmutz- als auch bei der Niederschlagswasser-Gebühr kommt es nur zu einer Erhöhung von 6 bzw. 2 Cent. Bürgermeister Lothar Christ stellte denn auch zu diesem Tagesordnungspunkt fest: „Es gibt kaum eine Erhöhung, wir liegen mit diesen Zahlen sehr gut im kreisweiten Vergleich.“

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