Bereits in der kommenden Woche nimmt das Projekt Bikepark auf dem ehemaligen Tennenplatz im Sportzentrum Dahl ganz konkrete Züge an. Dann soll die benötigte Erde angeliefert werden. Nachdem diese eine Weile geruht hat, geht es voraussichtlich im April an die Feinmodellierung der Anlage. In der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am Donnerstag (2. März) stellten die beteiligten Kinder und Jugendlichen nun erstmals ein Modell des Bikeparks vor. Und das sieht genauso aus, wie man sich einen Mountainbike-Parcours vorstellt: eine Strecke mit vielen Hügeln und Rampen.
Die Kinder und Jugendlichen hatten vor einiger Zeit mit einer Unterschriftenaktion gegenüber der Stadt ihren Wunsch nach einem eigenen Bikepark geäußert. Auch der RSC (Radsport Club Werne) wurde mit ins Boot geholt. Wie die Anlage aussehen sollte, blieb jedoch den künftigen Hauptnutzern überlassen. Nachdem mehrere Strecken in anderen Städten besichtigt wurden, entstand das Modell für den Werner Bikepark.
Die Fläche im Dahl ist mittlerweile ungenutzt und zur Realisierung eines solchen Projektes optimal geeignet. Nach intensiver Bodenprüfung hatte der Kommunalbetrieb Werne (KBW) grünes Licht für dieses Areal gegeben. Anschließend wurden Gespräche mit Sponsoren geführt, um den Bau der Anlage zu finanzieren.
Wenn alles glatt läuft, hätte man für die Umsetzung des Bikeparks bis zur Fertigstellung gut zwei Jahre gebraucht - im Vergleich zu anderen Projekten aus der Vergangenheit eine Rekordzeit. Beim Skatepark habe es seinerzeit sieben Jahre gedauert, erinnerte Rolf Weißner (CDU) in der Ausschusssitzung.

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