Auf die Stadt Werne kommt eine massive Kostensteigerung in Sachen Rettungsdienst zu. Das hat Ordnungsdezernentin Kordula Mertens im Ausschuss für Soziales, öffentliche Ordnung, Integration und Inklusion verkündet. Zahlt die Stadt heute noch 3,1 Millionen Euro, werden es ab dem 1. Januar 2025 rund 4,3 Millionen Euro sein. Grund hierfür ist die Entwicklung des Einsatzgeschehens in Werne, das laut Mertens zugenommen habe. Und damit kommen auch neue Aufgaben auf den Werner Rettungsdienst zu.
Seit dem 1. Januar 2024 zählt der Rettungsdienst zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und ein Reservefahrzeug zu seinem Bestand. Wegen der Einsatzsteigerung ist die Stadt Werne dazu verpflichtet, einen zusätzlichen Rettungswagen anzuschaffen. „Wir kaufen ein neuwertig gebrauchtes Fahrzeug“, so Mertens. Der Wagen wird dann mit zwei neuen Kollegen besetzt, die zum 1. Januar und zum 1. April ihren Dienst aufnehmen. Bis auf eine halbe Stelle sei das Fahrzeug dann belegt, so Mertens.
Anbau an Rettungswache?
Die Neuanschaffungen bringen auch Fragen nach der Unterbringung mit sich. Ebenso brächten neue Kollegen auch Bedarf für mehr Stauraum wie Spinde mit sich. Hier gebe es aktuell die Überlegung, ob noch weiterer Raum an die bestehende Halle angebaut werden könne, so Mertens. Denn sobald das Notarztfahrzeug 2026 abgeschrieben sei, muss die Stadt hier ebenfalls ein weiteres Fahrzeug anschaffen. Das alte Fahrzeug wird dann zum Reservefahrzeug. „Auf Kreisebene gesehen ist das erforderlich“, erklärt Mertens.