Ein Blick auf ihre Krippe, und Maria Schnatmann ist glücklich. Oder sie findet etwas, was sie umstellen kann. Das passiert häufiger. © Jörg Heckenkamp

Fotos und Video

Maria Schnatmanns (91) Groß-Krippe in Werne sieht jedes Jahr anders aus

Maria Schnatmann freut sich jedes Mal, wenn sie aus dem Wohnzimmer auf ihre Terrasse schaut. Dort ist ihre große Krippe aufgebaut. Jedes Jahr wächst sie und sieht etwas anders aus.

Werne

, 02.12.2020 / Lesedauer: 3 min

Ihre Krippe ist ihre große Leidenschaft. Schon seit vielen Jahren baut die 91-jährige Maria Schnatmann die adventliche Szenerie auf. Früher mit selbst getöpferten Figuren. Heutzutage als großes Landschaftsbild auf der Terrasse. Da fast jedes Jahr neue Stücke hinzukommen, wächst das Ensemble beständig. Außerdem ist Maria Schnatmann höchst kreativ.

„Sie stellt immer wieder etwas um“, sagt ihre Enkelin Ramona Schnatmann (32) mit einem Lächeln auf den Lippen. „Vor zwei Tagen sah die Krippe noch anders aus.“ Bis Weihnachten hat ihre Oma also noch viel Zeit, die Krippe ihren Eingebungen zufolge umzurücken.

„Ich war schon immer kreativ und für Deko zu haben“, sagt die 91-Jährige, die als Hausfrau und Mutter fünf Jungs großgezogen hat. Und so bestand ihre erste, kleine Krippe fürs Wohnzimmer aus selbst getöpferten Figuren. Nach und nach erweiterte sie die Anlage. Als sie irgendwann auf der Suche nach dem Vorbild für einen Esel war, stieß sie in einem Geschäft „auf diesen wunderschönen Esel“, sagt sie und zeigt nach draußen auf den Grauen.

Der Esel war zu groß für die alte Krippe

Das Problem: Ihr „wunderschöner Esel“ war viel zu große für die Zimmer-Krippe. So entstand vor mehr als zehn Jahren die Idee, den Esel als Gründungsfigur für eine Großkrippe auf der Terrasse zu nehmen. Gemeinsam mit Sohn Detlef erweiterte sie dann kontinuierlich die Anlage. Jesus und Marie, die Heiligen Drei Könige, Ochs und Esel, das Jesuskind („Das ist im Moment meine Lieblingsfigur.“).

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Die Original-Bestückung einer solchen Geburtsszene des Sohn Gotteshaus ist ja bekanntlich überschaubar. Aber Oma Schnatmann hat, wie gesagt, einen Hang zur Deko. Den lebt sie intensiv aus. So findet sich neben Ochs und Esel auf ihrer Terrasse eine ganze Menagerie an tierischen Zaungästen der Krippe. Huhn, Hahn und Schäferhund, Fuchs, Mäuse, Schnecke, etc. „Ich freue mich immer, wenn ich nach draußen schaue“, sagt Maria Schnatmann.

Sohn Detlef (60) hilft fleißig mit

Sohn Detlef (60) stellt bei der Expansion der Anlage sein handwerkliches Geschick unter Beweis und hat zum Beispiel einen Brunnen und ein Lagerfeuer gebaut. „Die eigentliche Krippe habe wir auch schon einige Male umgebaut“, sagt er. Maria Schnatmann soll es beim Blick nach draußen ja nicht langweilig werden.

Von außen ist das christliche Panorama nicht zu sehen, aber Familie und Nachbarn in der Amtsdrostenstraße haben es schon gebührend bewundert. Und sie dürfen sich darauf freuen, dass es im nächsten Jahr wieder anders aussieht. Maria Schnatmann: „Mir fällt immer etwas Neues ein.“ Mehr Fotos von Maria Schnatmanns Krippe gibt‘s online unter rn.de/werne

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