Selbst wenn’s richtig weh tut Sparen ist auch im Bildungsbereich von Werne dringend nötig

Sparen ist auch im Bildungsbereich nötig - selbst wenn‘s weh tut
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Sparen ist auch im Bildungsbereich nötig - selbst wenn‘s weh tut

Unsere Stadt steckt tief im Minus. 14 Millionen Euro fehlen im nächsten Haushalt. Das Gebot der Stunde lautet: Sparen. Genau damit ist Uta Leisentritt von der CDU am Donnerstagabend angefangen. Leisentritt, für deutliche Worte bekannt, erntete ein lautes Stöhnen, als sie die Finanzierung der Werner Schulplanung generell auf den Prüfstand stellte. Ich meine, sie hat recht.

Es reicht nicht mehr, hier ein bisschen an der Fassadengestaltung und dort ein bisschen am Parkplatz-Belag zu knausern. Werne kann sich ein Sporthallen-Projekt von knapp 7 Millionen Euro, selbst wenn die Hälfte bezuschusst wird, offenkundig nicht mehr leisten.

Wienbrede-Schule reaktivieren?

Es geht nicht mehr ums Klein-Klein, es geht ums Große und Ganze. Und warum eigentlich nicht die Schulplanung neu denken? Ist es so abwegig, wie von der CDU-Frau angemerkt, eine Wienbrede-Schule zu reaktivieren und zwei alte Sporthallen zu sanieren? Statt Neubauten anzustoßen, die aller Erfahrung und trotz jeden Sparwillens am Ende doch immer teurer werden als geplant?

Bildung ist wichtig, und es soll ja nicht am Personal gespart werden. Ich denke, dass es nicht so schlimm ist, wenn Kinder in einem älteren Gebäude oder auch in Containern lernen. Jedenfalls nicht so schlimm, als wenn sie später als Erwachsene mühsam die Schulden abtragen müssen, die wir heute anhäufen.

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