IHK contra Christ IHK-Chef verpasst Wernes Bürgermeister zwei Verbal-Ohrfeigen - zu Recht

IHK-Chef verpasst Bürgermeister Christ zwei Verbal-Ohrfeigen -zu Recht
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IHK-Chef verpasst Bürgermeister Christ zwei Verbal-Ohrfeigen -zu Recht

Montag fand im Kolpingsaal das jährliche IHK-Wirtschaftsgespräch statt. Bürgermeister Lothar Christ war einer von einem halben Dutzend Redner. Er überschritt seine Redezeit um das Dreifache und musste sich dafür gleich zweimal vom Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber tadeln lassen. Zu Recht, wie ich meine.

Die IHK-Wirtschaftsgespräche sind Kuschel-Veranstaltungen, bei denen Schulterklopf-Atmosphäre herrscht. Entsprechend harmonisch begann die jüngste Ausgabe dieser Veranstaltung am Montagnachmittag ab 16 Uhr. Doch gegen 17 Uhr wurde es frostiger. Was war passiert?

Christ überschreitet Redezeit

Wernes Bürgermeister Lothar Christ nutzte die Gunst der Stunde, um sein Herzensthema Klimawandel lang und breit auszubreiten. Viel zu lang, wie anschließend IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber meinte. Er rüffelte, zwar mit einem Lächeln auf den Lippen, Wernes ersten Bürger: „Lothar Christ hatte 10 Minuten Redezeit und machte 30 daraus. Ich habe 15 Minuten, aber werde keine 45 daraus machen“. Erste Verbal-Ohrfeige.

Während seiner Rede ging er noch einmal auf den Zeitrahmen ein, den er einzuhalten gedenke. Am Schluss die zweite Ohrfeige Richtung Christ: „So, ich habe mich genau an die Vorgabe gehalten.“

Meine Meinung: Lothar Christ war Gast und hätte sich an die Zeitvorgabe halten müssen. Allerdings hätte ein Rüffel gereicht.

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