Jutta und Wido Wagner vom Capitol Cinema Center in Werne haben mit uns über den Film "Gott, du kannst ein Arsch sein!" gesprochen.

© Leonine Distribution GmbH / Püschner / Klose

Kinovorschau mit Gewinnspiel: Gibt‘s jetzt Blasphemie auf der Werner Kinoleinwand?

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Der Titel klingt gewagt: „Gott, du kannst ein Arsch sein!“ startet am 1. Oktober auch im Capitol Cinema Center. Im Video verraten Wernes Kinobetreiber, was sie von dem Film erwarten. Und es gibt Gutscheine zu gewinnen.

Werne

, 29.09.2020, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Gott, du kannst ein Arsch sein - der Titel des Films, der ab Donnerstag (1. Oktober) auch auf der Kinoleinwand im Capitol Cinema Center Werne an der Alten Münsterstraße zu sehen ist, klingt ein bisschen nach Blasphemie. Doch in Wahrheit geht es in dem neuen Streifen von Regisseur André Erkau nicht um Gotteslästerung. Es geht um ein 16-jähriges Mädchen, das einen bösen Schicksalsschlag erleidet. Die zentrale Botschaft des Films: Man muss das Leben lieben – bedingungslos. Denn es kann ganz plötzlich vorbei sein.

Eine schöne Botschaft, finden auch Jutta und Wido Wagner vom Capitol Cinema Center. „Es ist ein Film für die ganz Familie - auch wenn es ein sehr ernstes Thema ist“, sagt Wido Wagner. Jutta Wagner erwartet einen „berührenden, traurigen, aber auch witzigen Film, eine Tragikomödie eben.“ Und zwar eine mit viel Authentizität. Schließlich basiert der Film auf dem gleichnamigen Roman von Frank Pape aus dem Jahr 2015, der wiederum das Schicksal seiner eigenen Tochter erzählt.

Video
Kinovorschau - Folge 12: Gott, du kannst ein Arsch sein!

Buchverfilmungen können bekanntlich ordentlich in die Hose gehen und bringen bisweilen nicht nur die Autoren auf die Palme. Andere hingegen werden regelrecht gefeiert - von den Autoren, dem Publikum und den Kritikern. Ob das auch diesmal so sein wird, können natürlich auch die Wagners noch nicht mit Sicherheit sagen. Was sie allerdings sagen können, ist, dass der Film zumindest mit Blick auf die Besetzung durchaus vielversprechend ist.

Til Schweiger, Heike Makatsch, Benno Fürmann und Jürgen Vogel mischen unter anderem mit. Das klingt nach einer sicheren Bank. Und wenn sich dazu noch Schauspieler-Nachwuchs gesellt, der in seiner Rolle wahlweise auf Kühen reitet oder sich den Schriftzug „Gott, du kannst ein Arsch sein“ auf die Haut tätowieren lässt, dann kann ja eigentlich nix mehr schiefgehen.

GEWINNSPIEL: Wir verlosen gemeinsam mit dem Capitol Cinema Center Werne zwei Kino-Gutscheine für jeweils zwei Personen für einen Film Ihrer Wahl. Wer teilnehmen möchte, schickt bis zum 2. Oktober 2020 eine E-Mail mit dem Stichwort „RN-KINO“, seiner Adresse und Telefonnummer an lokalredaktion.werne@lensingmedia.de

Und darum geht‘s: Steffi (Sinje Irslinger) ist gerade 16 Jahre alt geworden, hat ihr ganzes Leben also eigentlich noch vor sich. Dann kommt die niederschmetternde Diagnose: Krebs. Die Heilungschancen stehen schlecht. Wie lange sie wohl noch zu leben hat? Vielleicht bis Weihnachten, meint ihre Ärztin.

Dass durch die Diagnose auch Steffis Klassenfahrt nach Paris ins Wasser fällt, erscheint zunächst als das geringste Übel. Allerdings hatte sich Steffi für die Fahrt fest vorgenommen, zum ersten Mal mit ihrem Freund Fabi (Jonas Holdenrieder) zu schlafen. Und während ihre Eltern Eva (Heike Makatsch) und Frank (Til Schweiger) verzweifelt versuchen, ihr Kind zu einer Chemotherapie zu bewegen, schmiedet Steffi längst andere Pläne.

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