An Weiberfastnacht übernehmen die „Möhnen“ das Regiment. Das ist auch beim Werner Stadtprinzenpaar nicht anders. Heute spielt Prinzessin Saskia I. die Hauptrolle. Ihr närrischer Gemahl, Prinz Marco II., ist optisch zum Würstchen degradiert. Statt Prinzenkappe muss er mit einem Hotdog-Hut herumlaufen.
Der Weiberfastnachts-Tag begann für das Prinzenpaar und sein närrisches Gefolge mit einem ausgiebigen Frühstück im Café Telgmann. Danach ging es auf Tour. Zunächst ins Solebad: „Da haben wir richtig für Stimmung bei der Wassergymnastik gesorgt“, sagt Ihre Lieblichkeit. Zwar nicht im Becken, aber vom Rand aus. Werne helau.

Auch woanders schlug die holde, närrische Weiblichkeit zu. Schon am Vormittag hatte beispielsweise Bürgermeister Lothar Christ seinen Schlips zur Hälfte verloren. Ähnliche „Schandtaten“ hatten auch die feierfreudigen Möhnen in der Volksbank vor und wollten die Kragenzierde von Filialleiter Philipp Gärtner stutzen.
Beim närrischen Besuch des Prinzenpaares in der Redaktion dieser Zeitung blieb die Schere in der Tasche. Stattdessen durfte sich Lokalchef Jörg Heckenkamp über drei Wangenküsse der Prinzessin und den Prinzenorden freuen. Dann war die närrische Horde auch schon wieder verschwunden. Weitere Termine warteten. Polizei, Kindergärten und Co. galt es, einen närrischen Besuch abzustatten und auf den Höhepunkt der Session vorzubereiten, den Rosenmontagszug. Werne helau.
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