Auch die Jugendfeuerwehr muss bestimmte Szenarien üben, damit sie bei echten Einsätzen sofort handeln kann und Arbeitsschritte problemlos ineinander übergeben. Die Jugendlichen aus den Einheiten Selm, Bork, Schwerte-Villigst, Schwerte-Ergste und Werne hatten nun genau so eine Möglichkeit. Die Gruppen durften dafür am Samstag (11. März) das Außengelände des Instituts der Feuerwehr NRW in Münster zu nutzen.
Auf dem Übungsgelände gibt es verschiedene Möglichkeiten, Einsatzszenarien darzustellen, schreibt die Feuerwehr Werne in einer Pressemitteilung. Als Objekte wurden vor Ort unter anderem eine Doppelhaushälfte mit Garagen, eine Straßenbahn, einen Zug, ein Mehrfamilienhaus sowie eine Baugrube installiert. Auf dem Gelände werden auch Führungslehrgänge der „großen“ Feuerwehrleute durchgeführt.

Die Jugendlichen haben während des Übungstages verschiedene Einsatzszenarien getestet. Sie mussten beispielsweise einen Garagenbrand und einen brennenden Weihnachtsmarktstand bekämpfen. Zudem hatten sie die Aufgabe einen Pkw-Brand zu löschen, bei dem es außerdem noch eine eingeschlossene Person nach einem Verkehrsunfall gab. Einen Wohnungsbrand mit vermissten Personen, einen Kellerbrand mit einer Menschenrettung und einen Brand in einem Zugwaggon galt es ebenfalls zu bewältigen.
„Die Übungen haben die Jugendlichen alleine abgearbeitet und konnten somit Erfahrungen sammeln, vertiefen und sich in den Jugendgruppen austauschen. Dieser Samstag war somit ein spannender und ereignisreicher Tag für alle Jugendlichen, aber auch für die Betreuerinnen und Betreuer“, so die Feuerwehr Werne in ihrer Mitteilung.
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