Der Bikepark in Werne: Nachdem die Umsetzung des Vorzeigeprojektes der Stadt lange gedauert hatte, ist der Park seit drei Monaten in Betrieb. Für Jens Viandante, Jugendpfleger der Stadt, ist der Park bisher ein Erfolg. „Es kommen auch Jugendliche aus Bergkamen, um auf dem Park zu fahren“, freut er sich über die Gäste aus der Nachbarschaft.
Auch das Feedback, das Viandante von den Jugendlichen aus Werne erhält, sei stets positiv. Mit zwölf von ihnen gibt es eine gemeinsame Gruppe, in der man sich austauscht. Denn die Jugendlichen tragen eine Eigenverantwortung für den Park, werden aber von der Stadt und dem Jugendamt unterstützt. „Für Mitte November ist auch ein Treffen geplant“, verrät der Jugendpfleger.
Sperrung im Winter
Ein Thema bei diesem Treffen wird die Schließung der Anlage über den Winter sein. „In dieser Zeit müssen wir die Anlage mit Planen überdecken“, so Viandante. Er vermutet, dass diese Sperrung Mitte November, Anfang Dezember sein wird. „Wann genau können wir noch nicht sagen. Ich verlasse mich da auf die Expertise der Jugendlichen.“
Des Weiteren sollen bei diesem Treffen auch die Planungen für 2025 stattfinden. So muss die Anlage einmal im Jahr, meist im Frühjahr, „geshaped“ werden, eine Art Feinschliff, bevor die Anlage wieder befahren werden kann.
Vertrauen in die Jugendlichen
Insgesamt zeigt sich Viandante auch über die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen zufrieden. Nicht nur haben sie kurz vor der Eröffnung tatkräftig unterstützt, viele sind auch Mitglied des RSC Werne und helfen weiterhin bei der Instandhaltung des Parks mit.

Gewünschte Neuerungen kommen
Außerdem haben die Jugendlichen in ihrer Gruppe und während der gemeinsamen Treffen die Möglichkeit, Wünsche zur Verbesserung der Anlage zu äußern. „Der Bikepark ist ein lebendiger Platz mit Naturmitteln, der im Austausch mit den Jugendlichen stetig weiterentwickelt wird“, erklärt Viandante.
Diese Wünsche beinhalten beispielsweise eine Sitzecke oder die Bepflanzung der Anlage. Ein konkreter Wunsch für den Park könnte schon bald in Erfüllung gehen. „Sie haben sich eine Service-Station für die Anlage gewünscht und wir haben die finanziellen Mittel dafür“, verrät der Jugendpfleger.
Wo und welche Station aufgestellt und ob es einen Zaun darum geben wird, wird dann gemeinsam mit den Jugendlichen entschieden werden.