Fotos vom Insektenhotel

Insektenhotel auf Museumswiese lockt Bewohner mit unterschiedlich großen Löchern

Das Insektenhotel auf der Museumswiese nimmt Formen an: Am Dienstag, 18. Februar, möblierten die Mitglieder des Heimatvereins das neue Zuhause mit unterschiedlich dickem Eichenholz.

Werne

, 20.02.2020 / Lesedauer: 2 min

Georg Schlomberg (r.) hatte die Idee, auf der Museumswiese ein Insektenhotel aufzustellen. © Helga Felgenträger

Konzentriert bohren die Männer des Heimatvereins die Löcher in die Stirnseite der Eichenäste. Unterschiedlich große Löcher für die verschiedenen Arten der Insekten. Anschließend stopfen sie die 16 cm langen Hölzer in das Gefach des Ständerwerks und füllen die Zwischenräume mit Schilfrohr aus.

Altes Zapfenholz gibt Insektenhotel besonderen Charme

„Das Holz stammt vom Sägewerk Rother“, berichten Herbert Nägeler und Heinz Bülhoff. Die beiden Außenstützen der 1,60 Meter hohen und ebenso breiten Eichen-Konstruktion erwarben die Heimatfreunde vom Abbruchhaus Kasemann. Es zeigt noch die Zapfenlöcher der alten Holzverbindung. Zum Schutz vor Madern und Spechten spannten sie ein Drahtnetz über die Hölzer.

Zu den Bewohnern des Insektenhotels wird auch eine der auffälligsten Wildbienen zählen, wie die Museums-Leiterin und neue Vorsitzende des Heimatvereins, Dr. Constanze Döhrer, berichtet. Es ist die sogenannte Gehörnte Mauerbiene, Osmia cornuta, wusste sie auch ihren lateinischen Namen.

Georg Schlomberg von Rewe hatte die zündende Idee

Die Idee für das Naturprojekt hatte Georg Schlomberg von Rewe Symalla im Horne-Center. Da sein Arbeitgeber Naturprojekte unterstützt, sprach er die Museumsleiterin an und stieß gleich auf offene Ohren. Im zweiten Schritt wird die Museumswiese in eine naturnahe Magerwiese umgestaltet.