Die Innenstadt ist auch in Werne ein wichtiger Ort für die Bürger. Aber sie wandelt sich auch. So ist es die Aufgabe der Stadt, das Werner Zentrum weiter attraktiv zu gestalten. Dafür hat Werne nun eine Förderung vom Land Nordrhein-Westfalen bekommen.
Insgesamt 115.000 Euro erhält Werne zur Stärkung der Innenstadt aus Fördermitteln. Einschließlich des 40-prozentigen Eigenanteils der Stadt werden somit in den nächsten vier Jahren rund 190.000 Euro in die Förderung der Innenstadt investiert. Aus dem „Sofortprogramm Innenstädte“ hat die Stadt bereits in den Vorjahren Fördermittel erhalten und nun eine positive Rückmeldung des Ministeriums zum Förderantrag zum Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren“ erhalten.
Das Geld soll in Werne gleich für mehrere Teilbereiche genutzt werden. Matthias Stiller, Wirtschaftsförderer der Stadt Werne, kündigt für das Projekt an: „Diese Förderung ermöglicht uns, leerstehende Einzelhandelsflächen wieder mit Leben zu füllen.“
Steigerung der Aufenthaltsqualität
So erhalten Gründer, Einzelhändler oder Gastronomen bei einer Anmietung eines Leerstands die Möglichkeit, bis zu zwei Jahre hohe Zuschüsse zur Miete zu erhalten. Voraussetzung für einen Zuschuss nach der Förderrichtlinie des Landes ist, dass auch die Eigentümer einer Geschäftsimmobilie die Ansiedlung durch einen Mietvertrag unterstützen, dessen Mietzins höchstens 70 Prozent des letzten Mietvertrags der Immobilie beträgt.
Ein weiterer Baustein der Förderung ist die Steigerung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum, erklärt Stiller: „Mit den Fördermitteln können einige Gestaltungselemente zur Förderung der Aufenthaltsqualität umgesetzt werden, zum Beispiel mobile Sitzgelegenheiten.“
Was genau gemacht werden soll, wolle man intern und mit der Politik abstimmen. Zudem können die Fördermittel auch für Analysen und die Entwicklung von Strategien für die Innenstadt genutzt werden.
Matthias Stiller freut sich über die Förderung des Werner Zentrums und die damit verbundene Entwicklung der Innenstadt: „Wir schaffen damit weiteren Nährboden für gute Entwicklungen. Damit darauf Neues erwachsen kann, braucht es sowohl das Zusammenspiel der Immobilieneigentümer, des Handels und der Dienstleister als auch die Bürgerinnen und Bürger sowie Besucher aus der Region, die in unsere Innenstadt kommen und die Angebote auch nutzen.“
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