Die Karnevalsstimmung in Werne ist in diesem Jahr getrübt. Die Karnevalisten trauern um ihren Prinz Marco II. Klaus, den letztjährigen Karnevalsprinzen, der am vergangenen Donnerstag (8. Februar) plötzlich im Alter von 30 Jahren gestorben ist. Dennoch wollen die Jecken aber feiern - auch für ihren ehemaligen Prinzen. Dafür steht am Montag der Rosenmontagsumzug an.
Die Strecke, die die bunten Wagen zurücklegen, kennen die geübten Karnevalisten bestens. Es ist die bekannte Route aus den vergangenen Jahren: Erst geht es vom Startpunkt Am Hagen ab 14.11 Uhr über die Steinstraße und den Marktplatz durch die Innenstadt, dann über den Bült am Kino vorbei in Richtung Wienbrede und Herzogstraße. Über die Stockumer Straße und die Steinstraße geht es dann wieder zurück.
Für die Dauer des Umzugs werden dann alle Straßen, durch die der Umzug geht, gesperrt - dazu zählt dann der komplette Stadtkern, ebenso wie die große Kreuzung Bült/Stockumer Straße. Vermutlich dauert die Sperrung von 12.30 Uhr bis 18 Uhr an.
Das hat auch Auswirkungen auf den Busverkehr. Die VKU-Busse der Linien R14,
R81/R82, S81, S10, T52, T53, T55, 525, 536, 538, 620, 621, 623, 624 und 625 können nicht so fahren wie gewohnt. Die Haltestellen „Neutor“, „Markt“, „Stadthaus“ und „Solebad“ können nicht angefahren werden. Als Ersatzhaltestellen dienen die Haltestellen „Marga-Spiegel-Schule“ (für Werne Stadthaus Bussteig A) sowie ein Ersatzmast auf der Bahnhofstraße (Höhe Altes Amtsgericht).
Mehrere Parkplätze
Erwartbar ist, dass die Parkplätze im Werner Zentrum am Rosenmontag voll sein werden. Dennoch gibt es für alle, die mit dem Auto kommen wollen, mehrere Parkmöglichkeiten. So wird es möglich sein, am Stadthaus, Schlot, Heckhof, Auf dem Berg, Südmauer, Kurt-Schumacher-Platz und in der Tiefgarage am Roggenmarkt zu parken. Auch die Werne City Mall wird trotz der aktuellen Umbauarbeiten ihr Parkhaus für den Rosenmontag öffnen.
Glasverbot in der Innenstadt
Das Ordnungsamt weist außerdem darauf hin, dass in der Innenstadt auch in diesem Jahr wieder ein striktes Glasverbot herrscht. Wer in diesem Bereich dagegen verstößt, muss am Ende mit einem Bußgeld von bis zu 1000 Euro rechnen.
Nach dem Umzug ist die große Party aber noch nicht beendet. In Wernes Kneipen wird weiter gefeiert. Dabei haben die Jecken mehrere unterschiedliche Möglichkeiten - vom Stilvoll über den Hahnenbalken bis zur Party bei der Feuerwehr.
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