Horne-Center wird zur Werne City Mall Alle Infos zum Umbau des Einkaufscenters

Umbau des Horne-Centers: So geht es mit der Werne City Mall weiter
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Nachdem im Horne-Center lange Stillstand herrschte, geht es nun voran mit der Umgestaltung zur Werne City Mall. Die ersten Anzeichen dafür konnten Passanten bereits Ende Mai erkennen, als Arbeiter damit begannen, Staubschutzwände im früheren Bereich des Rewe Symalla zu installieren. Diese sollen verhindern, dass bei den anstehenden Umbau-Maßnahmen der restliche Bereich des Gebäudes stark verschmutzt wird.

Wirtschaftsförderer Matthias Stiller nannte in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planung und Wirtschaftsförderung erste Details zum weiteren Ablauf. Demnach sollten Anfang Juni die ersten Abbruchmaßnahmen erfolgen. Dies betrifft unter anderem Wände und Fliesen. „Es geht jetzt richtig los“, sagte Stiller durchaus erleichtert: „Und wir sind auch heil froh darüber, dass der Rossmann während der Umbauzeit geöffnet bleibt.“

Dies bringt allerdings Herausforderungen mit sich. Von einer „Operation am offenen Herzen“ hatte der Wirtschaftsförderer in diesem Zusammenhang bereits in der Vergangenheit gesprochen. Rossmann bleibt einer der drei großen Hauptmieter der Immobilie. Die Filiale zieht allerdings auf eine andere Fläche beziehungsweise wird leicht versetzt. Der zweite Mieter ist Rewe. Über den dritten Mieter war bislang noch nichts bekannt.

Klar war aber, dass dieser erst einzieht, nachdem der Rossmann umgezogen ist und der neue Rewe eröffnet hat. In diesem Zuge wird sich laut Stiller auch der derzeitige Eingangsbereich verändern. Es gibt dann keinen langen Flur mehr sondern einen zentralen Zugangsbereich.

Rewe, Rossmann und weitere Geschäfte kommen

Das wird auch auf einem Aushang deutlich, der sich momentan am Eingangsbereich befindet. Darauf heißt es zudem: „Bis voraussichtlich Mitte 2024 werden die schon bekannten Mieter Rossmann und Rewe inklusive einer Bäckerei die vollständig neu ausgebauten Flächen beziehen und eröffnen.“ Im ehemaligen Restaurantbereich sowie im ehemaligen Skaterbereich seien weitere Geschäfte geplant.

Am Montag (12. Juni) konnte Wernes Wirtschaftsförderer ein Update zum Planungsstand geben, nachdem die Stadt sich zu einem Ortstermin mit dem Investor und dem Architekten getroffen hatte. Demnach steht der Projektentwickler bereits in Verhandlungen mit Interessenten für den großen Mietbereich Nummer 3. Das ist die Fläche, auf der sich aktuell noch Rossmann befindet, plus der Flurbereich davor.

Erster Laden soll schon Anfang 2024 neu eröffnen

Die neue Planung sieht zwar vor, dass an dem früheren Standort des Skatergeschäfts „Boardslide“ künftig ein neuer Laden eröffnet, doch wird dieser lediglich über einen Eingang vom Konrad-Adenauer-Platz aus erreichbar sein. Welche Art von Geschäft dort einziehen wird, steht noch nicht fest. Ähnliches gilt für den Mietbereich 4. Dabei handelt es sich um den ehemaligen Wineclub Symalla. Hier wird ebenfalls noch ein neuer Mieter gesucht - im Idealfall ein gastronomischer Betrieb.

Der Plan für die Eröffnung der einzelnen Geschäfte sieht aktuell folgendermaßen aus: Der Rossmann soll bereits im Frühjahr 2024 an seinem neuen Standort eröffnen, der neue Rewe-Markt und die Bäckerei hingegen Mitte 2024. Der dritte große Mieter soll ebenfalls noch 2024 eröffnen. Voraussichtlich 2024/2025 sollen dann der neue Mieter für den ehemaligen Wineclub sowie das neue Geschäft am einstigen Boardslide-Standort loslegen.

Interessenten für diese beiden Mitbereiche können sich übrigens direkt an die Stadt wenden, erklärt Stiller, der noch einen wichtigen Hinweis für Autofahrer hat: Das Parkdeck bleibe dauerhaft verfügbar. Lediglich einzelne Bereiche, die nicht benötigt werden - etwa das zweite Obergeschoss - werden zeitweise geschlossen. Wie berichtet, wird außerdem nicht nur der Rossmann (mit Ausnahme der Umzugstage) dauerhaft geöffnet bleiben sondern auch die Kuhbar (mit Ausnahme der üblichen Winterpause).

Die Skizze zeigt die Standorte beziehungsweise Flächen, die die neuen Geschäfte künftig innerhalb des Gebäudes für sich beanspruchen.
Die Skizze zeigt die Standorte beziehungsweise Flächen, die die neuen Geschäfte künftig innerhalb des Gebäudes für sich beanspruchen. © Felix Püschner

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