Große Attraktion sagt für Sim-Jü 2023 Werne ab Belegschaft ist einfach verschwunden

Von Rainer Schulz
„Dschungelcamp“ sagt für Sim-Jü ab: Belegschaft ist einfach verschwunden
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Eine der großen, für Sim-Jü 2023 angekündigten Neuheiten kann nicht kommen. Als Schausteller Angelo Agtsch morgens sein Team zusammentrommeln wollte, war die gesamte Belegschaft über Nacht sang- und klanglos verschwunden. Nun hat der Münchener, der sich sehr auf Werne gefreut hat, einen sogenannten „Stilllieger“. Aber Ersatz ist gefunden. Agtsch’s Attraktion ist das „Dschungelcamp“, das am Griesetorn aufgebaut werden sollte.

„Viva Cuba“ kommt als Ersatz

Trotz des Ausfalls des „Dschungelcamp“ wird es jedoch am Griesetorn keine große Lücke geben, denn statt des „Dschungelcamps“ konnten die Verantwortlichen kurzfristig eine anderes Laufgeschäft verpflichtet. Daniel Hartmann aus Iserlohn kommt mit seiner Belustigung „Viva Cuba“, die seit einigen Jahren auch als „Spaß(r)evolution“ ein Begriff auf den großen Kirmesplätzen ist. Hinter der tollen Fassade des Geschäftes werden rund 40 Spaß-Effekte präsentiert, wie Wackeltreppen, Drehscheiben, Vibrations- oder Luftböden.

Auf das „Dschungelcamp“ dürfen sich die Werner nun sicher in einem der nächsten Jahre freuen, falls die Arbeitsmoral bei den Schaustellergehilfen, die sich über Löhne, Unterkunft und Verpflegung wohl nicht beschweren können, wieder hergestellt ist. Denn das, was Angelo Agtsch passiert ist, haben auch andere Schaustellerbetriebe und renommierte Volksfeste in diesem Jahr erleben müssen.

Zur Info:

Die in den Sim-Jü-Bummelpäckchen enthaltenen Freikarten konnten noch rechtzeitig „überschrieben“ werden und gelten nun für „Viva Cuba“.

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