Handys verkauft, die er gar nicht hatte Werner (36) betrügt bei Internetgeschäften

Finanzielle Not: Werner (36) betrügt bei Internetgeschäften
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Im März und Mai des vergangenen Jahres schlug der Mann aus Werne erneut zu. Über einen Marktplatz bei Facebook inserierte er in zwei Fällen jeweils ein Smartphone der Marke Samsung und fand dafür sehr schnell Abnehmer. Zwei Käufer witterten ein echtes Schnäppchen, überwiesen ihm insgesamt 450 Euro, warteten dann aber vergeblich auf das Eintreffen ihrer Geräte und erstatteten letztlich Strafanzeige.

Wegen Betrugs saß der einschlägig vorbestrafte Werner nun im Amtsgericht Lünen auf der Anklagebank. Er entschied sich für die Wahrheit: Über seinen Verteidiger räumte er die Vorwürfe umgehend ein. Zwar habe es die Telefone gegeben, doch verschickt habe er sie eben nicht. Und, das Geld der Geschädigten habe er trotzdem behalten.

Der Anwalt versuchte, das Vorgehen seines Mandanten zu erklären. Aus der Vergangenheit habe der 36-Jährige noch Schulden - unter anderem bei einer Krankenkasse und dem Jobcenter. Und so sei er auf die Idee gekommen, auf gewohnte Art und Weise Abhilfe zu schaffen. Der Angeklagte selbst versicherte sein Bedauern und betonte, dass ihm das Ganze leid tue.

Das prompte Geständnis und die glaubhafte Reue standen letztlich den einschlägigen Vorstrafen gegenüber. Der Werner wurde zu 1500 Euro Geldstrafe verurteilt. Auch wurde die Einziehung der 450 Euro, die er durch die beiden Betrugstaten „verbuchen“ konnte, angeordnet.

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