Am Samstag (6. Januar 2024) war die Löschgruppe Langern der Freiwilligen Feuerwehr Werne im Einsatz. Sie war alarmiert worden, weil eine Kraftstoffspur auf der Straße Am Sunderbach zwischen der Langernstraße und der Varnhöveler Straße erkannt wurde. Die Alarmierung erfolgte um 15.49 Uhr. Die Erkundung durch den Einsatzleiter ergab, dass ein PKW auf diesem Straßenstück stellenweise Kraftstoff verloren und damit eine etwa 500 Meter lange Spur gezogen hatte. „Der Autofahrer kam aus Langern und hatte auch selbst bemerkt, dass er Kraftstoff verloren hatte“, erklärt Unterbrandmeister Christoph Hüsken auf Anfrage. Die Feuerwehr habe allerdings eine andere Person informiert.
Keine Sperrung erforderlich
Die Spur, die einfacher zu behandeln ist als etwa bei einem Ölverlust, wurde mit einem Bindemittel neutralisiert. Im Einsatz waren acht Kräfte der Löschgruppe Langern mit einem Fahrzeug (2-LF10-1). „In diesem Fall war ein flüssiges Bindemittel im Einsatz, in anderen Fällen wird gestreut“, erklärt Hüsken.
Eine Schleudergefahr habe allerdings zu keinem Zeitpunkt bestanden, weil die Spur nicht rutschig war. Auch eine Straßensperrung sei aufgrund der relativ schmalen Spur und des geringen Verkehrsaufkommens in der Straße nicht erforderlich gewesen. Das Einsatzende konnte der Leitstelle Unna gegen 17.20 Uhr, also nach rund eineinhalb Stunden, gemeldet werden.
An Silvester war die Feuerwehr Werne zuletzt drei Mal im Einsatz gewesen. Drei Heckenbrände in der Knüvenstraße in Stockum, in den Straßen Thünen und Am alten Kurbad waren zu löschen. Im Juli hatte es bereits eine Ölspur auf der Münsterstraße/B54 Richtung Herbern gegeben, deren Beseitigung erst nach einer einseitigen Straßensperrung und dem Einsatz einer Spezial-Reinigungsfirma erfolgen konnte. Der Einsatz hatte damals rund zwei Stunden gedauert, die Löschgruppe Holthausen hatte sich um die erforderlichen Maßnahmen vor Ort gekümmert.
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