Feuerwehr eilt zur Geschwister-Scholl-Straße in Werne Vermeintlicher Kaminbrand

Feuerwehr eilt zur Geschwister-Scholl-Straße in Werne: Vermeintlicher Kaminbrand
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Die Wände waren heiß und aus dem Kamin kamen knackende Geräusche: Wegen eines vermeintlichen Kaminbrandes ist die Feuerwehr in Werne am Sonntagmorgen (17. Dezember) in die Geschwister-Scholl-Straße in Werne ausgerückt. Per digitalem Meldeempfänger war der Löschzug 1 Stadtmitte alarmiert worden.

„In einem Bungalow hatte der Eigentümer am Morgen eine Verrauchung sowie eine erwärmte Wand festgestellt. Da der verbaute Kaminofen am Vortag zuletzt befeuert wurde und ebenfalls ein Knacken im Kamin wahrnehmbar war, vermutete der Eigentümer einen Kaminbrand und rief die Feuerwehr. Beim Eintreffen der ersten Kräfte war das Haus bereits geräumt und es konnte schnell mit der Erkundung begonnen werden“, erklärt die Feuerwehr am Mittwoch (21. Dezember) in einer Pressemitteilung. Die ersten Maßnahmen der Feuerwehr konzentrierten sich auf den Kamin, welcher vom Keller sowie von der Drehleiter aus kontrolliert wurde, heißt es darin weiter.

Schwelbrand hinter der Wandverkleidung

Ein Kaminbrand konnte ausgeschlossen werden. Mit einer Wärmebildkamera wurde dann eine Wärmesignatur in der Rigipswand hinter dem Kaminofen festgestellt.

„Sicherheitshalber wurden weitere Trupps mit Atemschutz ausgerüstet sowie eine Wasserversorgung aufgebaut. Zwei Trupps unter Atemschutz gingen mit C-Hohlstrahlrohren ins Gebäude vor. Ein Trupp öffnete mittels Säbelsäge die Rigipswand und löschte einen Schwelbrand hinter der Verkleidung. Parallel sicherte ein Trupp unter Atemschutz mit einem Strahlrohr den Dachboden. Dies war nötig, da nicht abzusehen war, wie weit sich der Brand in der Wand ausgebreitet hatte“, erklärt die Feuerwehr.

Nach einer Stunde war der Einsatz beendet. Gegen 11 Uhr konnte der Eigentümer wieder in sein Haus. Im Einsatz waren 20 Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen sowie der Rettungsdienst und Polizei aus Werne. Die Geschwister-Scholl-Straße Straße war während der Einsatzmaßnahmen voll gesperrt.

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