Eine Gartenlaube stand am Mittwochabend (20. März) in Werne in Vollbrand. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte in der Kleingartenanlage an der Capeller Straße - gleich neben dem Raiffeisenmarkt - Schlimmeres verhindert werden. Gegen 21.15 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert. Schon bei der Anfahrt konnte Feuerschein und eine starke Rauchentwicklung wahrgenommen werden. Beim Eintreffen brannte die Laube dann in voller Ausdehnung, wie Feuerwehrsprecher Tobias Tenk am Donnerstagmorgen berichtet.
Mit sechs Löschfahrzeugen und 24 Einsatzkräften habe man sich zunächst einen Weg zur Hütte über Zäune und Büsche schaffen müssen, da der eigentliche Zugang über einen Fußweg auf der rückwärtigen Seite lag. Laut der Feuerwehr wurde sofort ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung und Menschenrettung in die brennende Gartenlaube geschickt, da vorerst nicht klar war, ob sich noch Personen im Inneren befinden. Glücklicherweise befand sich niemand mehr in der Parzelle des Kleingartens befand, sodass sich die Feuerwehr gleich auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnte, so Tenk.

Gasflasche auf Gelände gefunden
Die Wasserversorgung wurde vom naheliegenden Raiffeisenmarkt aufgebaut. Da sich bereits eine enorme Hitze entwickelt hat, haben die Einsatzkräfte das Brandgut abschließend noch mit Schaum bedeckt, um das Feuer endgültig zu ersticken und gleichzeitig zu kühlen.
„Wir haben den Bereich rundherum auch gesichert, damit sich das Feuer nicht auf die Vegetation ausbreitet. Umliegende Gegenstände und Objekte hätten da ebenfalls schnell brennen können. Durch den massiven Wassereinsatz und das schnelle Eingreifen war dies dem Feuer aber nicht möglich“, berichtet Tobias Tenk. Abschließend wurde der betroffene Bereich mit der Wärmebildkamera auf eventuelle Glutnester kontrolliert, erklärt der Feuerwehrsprecher. Gegen 23 Uhr sei der Einsatz an der Capeller Straße beendet worden.
Auf dem Gelände wurde zudem eine Gasflasche gesichert, die in einem naheliegenden Teich vor Ort gekühlt wurde. Inwiefern sie die Ursache für das Feuer war, konnte Tobias Tenk nicht sagen. Die Polizei, die neben zwei Rettungswagen ebenfalls dort war, sei dafür zuständig. Die Pressestelle der Kreispolizei bestätigte am Donnerstagmorgen, dass man die Ermittlungen aufgenommen habe.
