Ereignisreich hat der Vormittag am Samstag (17.12.) für die Feuerwehr Werne begonnen. Wie Wehrführer Thomas Temmann berichtet, löste um 9.53 Uhr eine Brandmeldeanlage in einem Betrieb an der Capeller Straße aus. Die Löschgruppe Holthausen und der Löschzug 1-Stadtmitte machten sich sofort auf den Weg.
Noch während die Einsatzkräfte unterwegs waren, lief der nächste Alarm auf. Die Leistelle meldete um 10.02 Uhr einen vermeintlichen Wohnungsbrand an der Steinstraße. Eine Anruferin hatte eine starke Rauchentwicklung aus einem Fenster im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses gemeldet.
Um schnell eingreifen zu können, wurden zusätzlich die Wehrführung und der Löschzug 3-Stockum alarmiert. Weil nicht klar war, ob Menschenleben in Gefahr ist, fuhr der Leiterwagen von dem ersten Einsatz an die Steinstraße. Etwa 30 Kräfte waren insgesamt unterwegs.
Nach der ersten Erkundung an der Steinstraße gab es ein Aufatmen. Bei dem Rauch, den die Anruferin gesehen hatte, habe es sich laut Temmann nur um Wasserdampf gehandelt, der aus einem Schornstein kam. „Durch die Kälte und die Sonneneinstrahlung wirkte dies wohl wie Brandrauch“, erläutert er.
Als die Einsatzkräfte an der Capeller Straße gerade die Brandmeldeanlage zurückzustellten, folgte der nächste Einsatz für die Feuerwehr. Im Stiegenkamp hatte es in der Nacht einen Alleinunfall gegeben. Als der Unfallwagen am Samstagmorgen auf einen Abschleppwagen gezogen werden sollte, liefen dort Betriebsstoffe aus. Mit Bindemitteln wurde das ausgelaufene Öl aufgenommen und anschließend die Fahrbahn gereinigt.
Im Einsatz waren insgesamt die Löschgruppe Holthausen, die Löschzüge Stadtmitte und Stockum mit insgesamt 6 Fahrzeugen, ein Rettungswagen und die Polizei..
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