Noch steht im Werner Westen am Feldmark 46 nur ein großes langgezogenes Metallgerüst, eingelassen in einen Betonrahmen. Doch die Farbe einzelner schon angebrachter Platten lässt erahnen, welche Firma sich dort niederlässt: die Deutsche Post. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung erklärt, habe man mit dem Bau eines neuen, klimaneutralen Zustellstützpunktes in der Lippestadt begonnen. Demnach entsteht das neue Gebäude auf einem rund 6000 Quadratmeter großen Grundstück.
Die Besonderheit: Der Bau wird klimaneutral, wozu unter anderem eine Photovoltaikanlage sowie Wärmepumpen beitragen sollen. Ziel ist die Inbetriebnahme im Sommer 2023. Nach und nach kommen dann Elektroautos zum Einsatz, die entsprechende Ladeinfrastruktur entsteht direkt am Neubau. Die Brief- und Paketzustellung wird in Werne also in Zukunft ziemlich umweltfreundlich.
Zur Start im Sommer ziehen die Zusteller vom alten Standort an der Alten Münsterstraße 3 zum neuen Standort um. Das ist notwendig, da die bisherigen Räumlichkeiten laut der Deutschen Post durch das wachsende Paketvolumen zu beengt sind.
Gebäude für rund 40 Zusteller
Während sich die Zustellung an alter Stelle suboptimal im 1. Obergeschoss befindet, ist die neue, rund 1100 Quadratmeter große Halle ebenerdig und optimal auf die Arbeitsabläufe zugeschnitten. Für rund 40 Post-Mitarbeiter ist die Halle dann Ausgangspunkt für die Brief- und Paketzustellung in Werne, aber auch in Nordkirchen. Die Zusteller für Nordkirchen kommen vom Stützpunkt Ascheberg - dort entsteht durch den Umzug ein benötigter Raumgewinn.