Falsche Tierliebe Hört endlich auf, Tauben und Enten zu füttern!

Falsche Tierliebe: Hört endlich auf, Tauben und Enten zu füttern!
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Falsche Tierliebe: Hört endlich auf, Tauben und Enten zu füttern!

Tauben werden in Werne offenbar zum Problem. Das sagte zumindest Wernes Denkmalschützerin Petra Göbel jüngst auf einer politischen Sitzung. Ihre Befürchtung: Je mehr Tauben es gibt, umso intensiver greift ihr aggressiver Kot die Substanz historischer Bauten an. Zum Beispiel, wenn sie in den schmalen Brandgassen koten, an die man schlecht herankommt. Dann können die Bodenschwellen der Fachwerkhäuser Schaden nehmen.

Was kann man tun? Da sich eine Reduzierung der anpassungsfähigen Tiere schwierig gestaltet - wer will schon Giftköder oder Schrotschüsse in der Innenstadt? - bleibt momentan nur die Abwehr. Wer intensiver in der Fußgängerzone seine Blicke nach oben lenkt, entdeckt haufenweise Taubenabwehr-Stachel. Nicht schön an einem historischen Gebäude, aber offenbar nötig.

Verbotenes Taubenfüttern

Es ist daher völlig unverständlich für mich, dass ich bisweilen Menschen sehe, die den ungeliebten Vögeln auch noch Futter hinstreuen. Damit sie noch mehr koten, damit sie sich noch weiter vermehren! Ähnliches gilt übrigens für die Enten am Stadtsee. Nicht selten sehe ich dort Bürger, die quasi unter dem Fütterungs-Verbotsschild Brot oder Körner ausstreuen. Unbedarft oder ignorant, das ist hier die Frage.

Keine Frage ist, dass das Füttern u. a. von Tauben und Enten in Werne verboten ist. Ist in der Ortssatzung nachzulesen. Im Übrigen tut man den Tieren damit nichts Gutes. Es ist einfach falsch verstandene Tierliebe.

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