Wegen Personalmangel durch Corona müssen in NRW planbare Operationen verschoben werden. Passiert das auch im St. Christophorus Krankenhaus in Werne?

© picture alliance/dpa/rbb/DOCDAYS

Angespannte Corona-Lage in Krankenhäusern in NRW: Wie sieht es in Werne aus?

rnCorona in Werne

In Nordrhein-Westfalen müssen planbare Operationen wegen Personalmangel durch Corona verschoben werden. Wir haben im St.-Christophorus-Krankenhaus nachfragt, wie dort die Lage ist.

Werne

, 25.03.2022, 06:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Situation auf den Intensivstationen spannt sich wieder an. Stand Donnerstag (24. März) sind noch 14,37 Prozent der Intensivbetten in den Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen frei. In keinem anderen Bundesland müssen so viele Menschen wegen Corona invasiv beatmet werden (184). Mitarbeiter fallen aus, weil sie oder andere, um die sie sich kümmern müssen, Corona haben. Die Folge: Planbare Operationen müssen verschoben werden, erklärte Matthias Blum, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen, gegenüber der „Rheinischen Post“. Aber wie sieht die Lage im St.-Christophorus-Krankenhaus in Werne aus?

Fünf Corona-Patienten liegen im Krankenhaus St. Christophorus

„Aktuell stellen wir einen höheren Krankenstand fest, darüber hinaus befinden sich Mitarbeitende in Quarantäne“, erklärt Pressesprecherin Paula Klein auf Anfrage. „In einzelnen Bereichen beobachten wir Personalengpässe, die noch kompensiert werden können. Planbare Behandlungen und Operationen werden derzeit nicht abgesagt. Das Krankenhaus ist weiterhin voll arbeitsfähig.“

Etwas angespannter sehe die Lage bei den Patienten aus. Insgesamt liegen fünf Corona-Infizierte im St. Christophorus Krankenhaus (Stand 23. März, 16.30 Uhr). Einer davon befindet sich auf der Intensivstation, muss aber nicht beatmet werden.

Oft würde eine Corona-Infektion aber gar nicht der Grund sein, weswegen Menschen ins Krankenhaus kommen. „Die meisten Patienten kommen wegen anderer Erkrankungen, Corona wird dann zusätzlich festgestellt.“