Vorbereitungen zur Bundestagswahl in Vreden Frist für Briefwähler und veränderte Wahllokale

Bundestagswahl 2025 in Vreden: Briefwahl und veränderte Wahllokale
Lesezeit

Seit Bundeskanzler Olaf Scholz verkündet hat, die Vertrauensfrage zu stellen, laufen die Vorbereitungen für die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar 2025 auch in Vreden auf Hochtouren.

Hanna Schnetger und Martina Wensing aus der Verwaltungsorganisation der Stadt Vreden sowie Lennard Koch aus der Fachabteilung IT gehören zu dem Team, das die Wahlorganisation übernimmt. Durch die vorgezogene Bundestagswahl ergeben sich besondere Herausforderungen und kürzere Fristen.

Hanna Schnetger und Martina Wensing bereiten die Bundestagswahl in Vreden vor.
Für die Bundestagswahl in Vreden haben sich schon viele freiwillige Wahlhelfer gemeldet, berichten Martina Wensing und Hanna Schnetger. © Markus Gehring

Ihre Wahlbenachrichtigung

Mit der Zustellung der Wahlbenachrichtigungen können Vredener Bürger in der zweiten Januarhälfte rechnen. Wer bis zum 2. Februar keinen Wahlbenachrichtigungsbrief erhalten hat, aber glaubt wahlberechtigt zu sein, sollte sich bei der Stadt Vreden melden, erklären Martina Wensing und Hanna Schnetger.

Wann beginnt die Briefwahl?

Der Zeitraum für die Briefwahl beträgt normalerweise vier Wochen. Bei der Bundestagswahl 2025 sind es nur rund zwei Wochen. Martina Wensing weist auf die Verantwortung der Wähler hin: „Briefwähler sollten die verkürzten Fristen berücksichtigen und den rechtzeitigen Eingang der Briefwahlunterlagen sicherstellen.“

Das Briefwahlbüro wird erst nach der Lieferung der Stimmzettel öffnen: voraussichtlich am 6. Februar. Briefwahlunterlagen können erst ab diesem Termin versandt und herausgegeben werden.

Ab sofort Briefwahl beantragen

Ein Antrag für die Briefwahl können Vredener aber schon vorher stellen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • online über www.vreden.de
  • per E-Mail, Telefax oder durch sonstige dokumentierbare elektronische Übermittlung,
  • über den QR-Code auf der Wahlbenachrichtigung oder
  • durch Ausfüllen der Rückseite des Wahlbenachrichtigungsbriefes.

Die Onlinebeantragung ist seit Montag (13. Januar) bis zum 15. Februar um 23 Uhr möglich. Eine telefonische Beantragung der Briefwahl ist nicht möglich.

Öffnungszeiten Briefwahlbüro

Anträge für die Briefwahl können auch im Briefwahlbüro erfolgen. Dieses hat an den folgenden Tagen geöffnet:

  • montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr
  • samstags (8. und 15. Februar) von 9 bis 12 Uhr
  • sonntags (9. und 16. Februar) von 10 bis 14 Uhr

Bis Freitag, 21. Februar, ist ein Wahlscheinantrag möglich. Allerdings nur bis 15 Uhr, danach hat das Briefwahlbüro geschlossen.

Die Öffnung des Briefwahlbüros an den beiden Samstagen und Sonntagen wurde aufgrund des verkürzten Briefwahlzeitraums beschlossen, erklärt Martina Wensing.

Wo ist das Briefwahlbüro?

Das Briefwahlbüro befindet sich im Rathaus im Besprechungsraum 203 (1. Obergeschoss). An den zwei Samstagen (8. und 15. Februar) und den zwei Sonntagen (9. und 16. Februar) ist das Briefwahlbüro im Bürgerbüro (Erdgeschoss) zu finden.

Veränderung der Wahllokale

Für einige Wähler aus Vreden gibt es Veränderungen der Wahllokale. Betroffen sind diejenigen, die bislang im Gymnasium Georgianum und im Proberaum des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr gewählt haben.

Wegen der Baustelle für die neue Dreifach-Halle werden die Wahllokale für die zwei Wahlbezirke „Süringe“ und „Groenloer Str., Widukindstr., Am Stadtpark“ in der Sekundarschule an der Berkel anzutreffen sein. Das Wahllokal für den Wahlbezirk „Doemern“ befindet sich zur Bundestagswahl in der Kita „Der kleine Prinz“ (Breslauer Straße 4a).

Gibt es genug Wahlhelfer?

Mehr als 30 freiwillige Wahlhelfer haben sich bereits gemeldet, um bei der Wahl zu unterstützen. „Ohne die tatkräftige Mitwirkung der ehrenamtlichen Kräfte wäre die Durchführung der Wahlen nicht möglich“, erklären Martina Wensing und Hanna Schnetger.

Aufgrund der Jahreszeit sei es aber auch notwendig, Ersatz-Wahlhelfer vorzusehen. Das wird dank der vielen Freiwilligen voraussichtlich problemlos möglich sein, erklärt das Team.

Wahlbeteiligung

„Bei der letzten Bundestagswahl 2021 konnte eine Wahlbeteiligung von ca. 82 % erreicht werden“, erklären Martina Wensing und Hanna Schnetger. „Wir hoffen auf eine ebenso hohe Wahlbeteiligung auch zu dieser Wahl.“