Kaum hat der Sommer begonnen, ist er auch schon fast wieder vorbei. Alles, was dann noch bleibt, ist neben den Erinnerungen an Sommer, Sonne und Strand die Vorfreude auf die Vredener Kirmes 2023. Auch dieses Jahr hat Marktmeister Jan Wenning wieder für viel Abwechslung bei den Fahrgeschäften gesorgt.
Fahrgäste können sich dieses Jahr nicht nur kreisrund durch die Gegend wirbeln lassen, sondern auch hoch hinaus fahren. Neben dem Riesenrad gibt es 2023 ganze drei Fahrgeschäfte, die ihren Gäste Vreden von oben zeigen.
Sky Dance
„Sky Dance“ grob aus dem Englischen übersetzt heißt „Himmelstanz“ und diesem Namen wird das Fahrgeschäft des Schaustellerbetriebes Nülken OHG auch gerecht. Von unten betrachtet sieht die 55 Meter hohe und 120 Tonnen schwere Konstruktion aus wie ein sich drehender und tanzender Stern, der schon fast an der Himmelsgrenze kratzt.
Die Gondeln des Fahrgeschäfts sind an der Spitze des Sternes befestigt und fassen insgesamt bis zu 24 Personen, die in einer Flughöhe von 43 Metern sogar das große Riesenrad überragen können und so die mit Abstand beste Aussicht der gesamten Vredener Kirmes genießen können.

The Beast
Die Wahl zwischen zwei Varianten haben alle Gäste der Vredener Kirmes in dem Fahrgeschäft „The Beast“ des Schaustellerbetriebes Adriano Rasch & Sohn. Nach dem Lösen des Tickets haben Gäste die Wahl, ob sie die familienfreundliche Variante nehmen und sich von dem 22 Meter langen Arm bis auf 13 Meter hoch schleudern lassen oder doch die magenunfreundlichere Variante wählen und einen kompletten Looping machen. So oder so: Der Adrenalinkick ist allen Fahrgästen sicher.

Das Geisterhotel
Das Gruseln soll man nicht nur bei dem Gedanken an die nächste Stromrechnung bekommen, sondern auch auf der Vredener Kirmes, dafür sorgt Johann-Otto Burghard mit seinem Fahrgeschäft „Geisterhotel“. Rein dürfen alle Altersklassen, man muss sich nur trauen. Auch wenn es keine Darsteller geben soll, welche die Gäste mit Kettensägen oder sonstigen Späßen jagen, ist der Spaß mit Vorsicht zu genießen, denn der nächste Schreck kommt bestimmt.

Vredener Riesenrad
Was darf auf der Vredener Kirmes nicht fehlen? – Genau, das Riesenrad! Auch dieses Jahr ist der Schaustellerbetrieb Gormanns mit seinem 35 Meter hohen Riesenrad mit dabei. Die 125 Tonnen schwere Konstruktion wird extra aus Rostock ins beschauliche Münsterland transportiert, damit auch die nicht so Hartgesottenen die Schönheit Vredens von oben genießen können.
Extrem
Wer hoch hinaus möchte, ist dieses Jahr auf der Vredener Kirmes gut aufgehoben. Neben dem Riesenrad gibt es drei Fahrgeschäfte, die die Besucher Vreden und Umgebung aus der Vogelperspektive betrachten lassen. Eines davon ist das „Extrem“ von Melvin Karabeg. Wie von einem Propeller werden in diesem Fahrgeschäft die Gäste durch die Luft gewirbelt. Und das bis auf eine Höhe von respektablen 35 Metern – also Vorsicht, nichts für schwache Nerven!

Autoscooter Formel 1
Der Autoscooter „Formel 1“ der Schausteller Familie Heitmann aus dem Münster ist traditionell auf der Vredener Kirmes mit dabei. Die grelle LED-Beleuchtung mit Musik wird auch dieses Jahr wieder viele hinters Steuer locken.

Disco Jet
Wer sich wie eine Schallplatte in dem Song „You Spin me Round (Like a Record)“ von Dead or Alive durch die Gegend schleudern lassen möchte, kommt natürlich auch dieses Jahr auf seine Kosten. Die Neuheit aus dem letzten Jahr ist wieder mit dabei.
Arno Heitmann und sein „Disco Jet“ vom Typ Musikexpress versprechen Spaß und Freude mit einer extra Portion Sicherheit. Das Fahrgeschäft ist nicht nur eins der neusten auf der Kirmes, sondern auch eins der sichersten, denn der „Disco Jet“ ist Deutschlands einziger Musikexpress, der nach den europäischen DIN-Normen abgenommen wurde.
Crazy Dancer
Eigentlich muss der „Crazy Dancer“ von Schausteller Manuel Freiwall gar nicht mehr vorgestellt werden. Der „Alte Hase“ auf dem Platz ist schon seit Jahren mit dabei. Auf einem überdimensional großen Scheibenwischer werden bis zu 18 Fahrgäste mit hoher Geschwindigkeit in ihren Sitzen durch die Luft geschleudert. Mit viel Spaß können hier auch die Fahrgäste mit etwas empfindlicheren Mägen rechnen.

Kesseltanz
Der Kesseltanz des Schaustellers Danny Reminder war schon auf vielen Kirmes-Veranstaltungen Deutschlands. In diesem einzigartigen Fahrgeschäft sitzen bis zu 50 Fahrgäste ohne Sicherheitsgurte am Rande eines großen, sich drehenden Kessels. Bei der Fahrt wirken die Zentrifugalkräfte auf die Fahrgäste so stark, dass sie sich kaum noch festhalten müssen und als wär das noch nicht genug, neigt sich der Kessel auch noch hin und her, daher ist es wohl nicht unüblich, dass die Gäste von ihren Sitzplätzen geworfen werden.

Take Off
Auch der Schausteller Sebastian Ruppert will mit seinem Fahrgeschäft „Take off“ hoch hinaus. Das Fahrgeschäft dreht sich quasi doppelt. Nicht nur die insgesamt vier Gondeln mit Platz für bis zu 40 Gästen drehen sich um ihre eigenen Achsen, sondern auch die Drehscheibe, auf der diese befestigt sind, dreht sich im Kreis. Als wäre das nicht schon genug Stress für den Magen, hebt die Drehscheibe auch noch bis auf 14 Meter in die Höhe und sorgt so für einen ordentlichen Rausch bei den Fahrgästen.
