Brand in der Vredener Innenstadt Bewohner muss mit Fluchthaube gerettet werden

Brand in Vredener Innenstadt: Bewohner wird mit Fluchthaube gerettet
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Feuer - Menschen in Gefahr: So lautete das Einsatzstichwort für die Vredener Feuerwehr am Dienstagabend. Gegen 21.30 Uhr ging die erste Alarmierung raus. Die ersten Einsatzkräfte eilten zur Wüllener Straße in der Innenstadt. Gegen 22 Uhr wurde noch einmal nachalarmiert, sodass die Feuerwehr mit zwei Löschzügen und etwa 70 Feuerwehrleuten im Einsatz war.

Wie der Vredener Wehrleiter Christian Nienhaus vor Ort erklärte, hatten vermutlich mehrere Mülltonnen in einem Innenhof gebrannt. Die Brandursache war Nienhaus nicht bekannt.

Der Rauch war in zwei Wohnungen gezogen. Da die Bewohner aufgrund der starken Rauchentwicklung weder den Treppenraum noch die Haustür nutzen konnten, musste die Feuerwehr sechs Erwachsene und ein Kleinkind über eine Leiter ins Sichere bringen. Ein Bewohner musste dabei mit einer Fluchthaube vor dem Qualm geschützt werden.

Anschließend kontrollierte die Feuerwehr weitere angrenzende Wohnungen. Deren acht erwachsene Bewohner sowie ein Kleinkind durften in ihren Wohnungen verbleiben. Nach Aussage von Christian Nienhaus wurde eine Person wegen eingeatmeten Rauchgases ins Krankenhaus gefahren. Der Einsatz endete gegen 23.30 Uhr.

Die Vredener Feuerwehrleute gingen durch Atemschutzgeräte geschützt gegen das Feuer in einem Hinterhof in der Innenstadt vor.
Die Vredener Feuerwehrleute gingen durch Atemschutzgeräte geschützt gegen das Feuer in einem Hinterhof in der Innenstadt vor. © Rupert Joemann

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