Bagger, Erde und ein Plan: Schon seit 2021 ist der Skatepark im Gespräch und die Jugendlichen mussten lange warten. Jetzt ist es endlich soweit: Hinter der Turnhalle des Jugendcampus laufen die Erdarbeiten. „Wir freuen uns riesig, dass es jetzt losgeht“, so der pädagogische Leiter Markus Funke auf Facebook.
Der Skatepark soll zwei Ebenen mit Überdachung bekommen, damit die Rampen für die Skater trotz Unwettern trocken bleiben. Die Jugendlichen dürfen auch mit einer Beleuchtung rechnen, die besonders wichtig ist, wenn es im Winter schon früh wieder dunkel wird und gerade erst Schulschluss ist.
Es wird keine Altersgrenze von 21 geben, das heißt, der Skatepark wird für alle zugänglich sein, „Weil sich Leute beim Skaten untereinander unterstützen“, sagt Markus Funke. Die Öffnungszeiten stehen noch nicht fest, doch sie sollen weitläufiger sein und nicht parallel zu den Zeiten des Jugendcampus laufen.
Markus Funke informiert, dass es Skateboards zum Ausleihen und kostenfreie Schutzkleidung im Jugendcafé geben wird. Wann es erstmals zum Skaten kommen kann, ist noch unklar. Markus Funke, das Jugendwerk und seine Helfer sind froh, dass sie nach langer Wartezeit endlich mit den Bauarbeiten beginnen konnten.
Neue Lounge für den Sommer
Auch ein zweiter Neubau ist im Gange. Mit Hilfe von vielen Jugendlichen entsteht draußen vor dem Jugendcafé eine neue Sitzgelegenheit für den Sommer. Um den Jugendcampus gemütlicher zu gestalten, werden gerade vier Lounges gebaut. Die Lounges bestehen aus Einwegpaletten und alten Teilen der Georgsschule, die sich zum Wiederverwenden eigneten. Zur Verzierung kommen noch Blumenkästen am Rand dazu. Die Idee hatten die Jugendlichen wegen alten Klappstühlen, die sie als nicht so schön empfunden haben.

Man merkt, dass beim Jugendwerk das Thema Nachhaltigkeit und Wiederverwendung bedeutungsvoll ist. Auch die bekannte Metallwerkstatt wurde aus alten Teilen der Georgsschule gemacht. Der Jugendcampus achtet auch auf den Energieverbrauch. Alte Lampen aus der Georgsschule wurden zu LEDs.
Künftigvsollen neue Projekte aus Pflastersteinen gebaut werden, „weil man so weniger CO₂ verbraucht als bei Beton“, meint Markus Funke. Der Diplom-Sozialarbeiter spricht eine Aufforderung zur Nachhaltigkeit aus und verspricht außerdem Spaß für alle. Es ist ihm wichtig zu zeigen, „dass man aus verbliebenen, dennoch nützlichen Sachen was Schönes machen kann“.
Weitere Pläne am Jugendcampus
Insbesondere für die 8- bis 13-Jährigen Kinder soll bald am Jugendcampus etwas Neues entstehen. Es gibt viele Möglichkeiten, worunter beispielsweise neue Spielgeräte fallen. Genaues ist noch nicht sicher, aber die Jugendlichen haben viele Ideen und wollen nicht, dass die Jüngeren leer ausgehen.