Der nächste Schritt ist gemacht. Der Vredener Stadtrat beschloss am Donnerstag einstimmig, den Entwurf des Ahauser Architekturbüros Farwick und Grote als städtebauliches Konzept für das ehemalige Bierbaumgelände weiterzuverfolgen.
Zunächst stellte die Verwaltung die vier eingereichten Konzepte vor, die auch bereits der Öffentlichkeit vorgestellt worden waren. Eine Jury hatte sich anschließend für den Farwick-und-Grote-Plan ausgesprochen. Auch die Stadtverwaltung favorisierte den Plan der Ahauser Architekten. Die Kommunalpolitiker lobten am Donnerstag fraktionsübergreifend die hohe Qualität des Werkstattverfahrens.
Joachim Hartmann, Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung, betonte im Gespräch mit der Redaktion, dass es sich bei dem Beschluss lediglich um die städtebauliche Planung handele, nicht um die Architektur. Nun müssten die inhaltlichen Aufgaben abgearbeitet werden. Dabei gehe es unter anderem um die Grünzüge des Areals, die Parkplatzsituation und die Festlegung von öffentlichen und privaten Räumen.
Als Nächstes befasst sich der Bauausschuss am 2. Dezember mit dem Thema. Dann sollen erste Ergebnisse präsentiert werden. Wegen der großen kommunalpolitischen Bedeutung habe der Stadtrat bereits vor der Beratung im Bauausschuss über das städtebauliche Konzept entschieden, so Hartmann. Nun berät der Bauausschuss über Details im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens.
Stadt Vreden informiert Bürger
Die Verwaltung plant am 9. Januar eine Bürgerinformationsveranstaltung. Dann soll der aktuelle Stand vorgestellt werden. Den Satzungsbeschluss soll der Stadtrat nach Möglichkeit am 18. September treffen. So sieht es der Zeitplan der Verwaltung vor.
