Die vielen Baustellen von Vreden „Sperrungen haben auch ihr Gutes“

Die vielen Baustellen von Vreden: „Sperrungen haben auch ihr Gutes“
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Luca Bramhoff

Wer kennt es nicht? Kaum hat man eine neue Route gefunden, wird eine andere Straße gesperrt. Auch in Vreden ist das Thema ein Dauerbrenner. Selbst der ein oder andere Reporter muss sich vor seinen Terminen ganz genau überlegen, welchen Weg er nun in die Innenstadt nehmen kann, ohne auf ein Sackgassenschild zu treffen oder plötzlich vor einer Bake zu stehen.

Für viele Vredener sind die Bauarbeiten eine gefühlte Endlosschleife aus Umleitungen, Staus und genervten Autofahrern. Doch bei aller berechtigten Frustration darf eines nicht vergessen werden: Baustellen sind kein Selbstzweck. Sie sind Investitionen in die Zukunft der Stadt.

Mehr Lebensqualität

Der geplante Umbau des Kreisverkehrs an der VHS oder die kurzfristige Sperrung der Zwillbrocker Straße für den Bau der neuen Dreifachhalle sind gute Beispiele dafür. Natürlich nerven die Einschränkungen im Alltag, doch am Ende profitieren die Vredener von den Verbesserungen. Sei es durch besser gestaltete Straßen, eine moderne Sporthalle oder sicherere Radwege – all das trägt dazu bei, die Lebensqualität in Vreden zu steigern.

Die Stadt tut gut daran, offen zu kommunizieren, warum und wie lange bestimmte Sperrungen nötig sind – selbst wenn sie für manche Sperrungen, die beispielsweise das Land oder der Kreis verantworten, gar nichts kann. Gleichzeitig sollten die Bürger einsehen, dass so etwas nicht von heute auf morgen abgeschlossen werden kann. So wie der Asphalt Zeit zum Trocknen braucht, braucht es Geduld, damit Vreden sich entwickeln kann.