
Der Druck wächst: Seit über einem Jahrzehnt gibt es die Forderung, das Vredener Industriegebiet Gaxel besser an die B70 anzubinden. Jetzt tritt die Wirtschaftsvereinigung Vreden erneut mit einem Antrag auf eine Machbarkeitsstudie an die Öffentlichkeit. Nach Verzögerungen und verpassten Chancen, das Projekt umzusetzen, ist es endlich Zeit, den Plänen eine klare Richtung zu geben.
Zahlreiche Argumente dafür
Warum ist dieser Schritt jetzt so wichtig? Die Erschließung einer Straße zwischen dem Gewerbegebiet und der B70 könnte erheblich zur Entlastung des Verkehrs beitragen. Die nahegelegenen Kreuzungen und Wohngebiete leiden bereits heute unter Lärm und Abgasen.
Eine neue Straße, die den Verkehr direkt zum Gewerbegebiet leitet, würde eine massive Entlastung bieten. Außerdem wäre die Verkehrssicherheit erhöht, da weniger Verkehr durch die Stadt und über die Ringstraße fließen müsste.
Darüber hinaus birgt eine solche Infrastrukturmaßnahme Potenzial für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Eine optimierte Verkehrsanbindung erhöht die Attraktivität des Standorts für Unternehmen, die sich ansiedeln oder expandieren möchten. Die Gewerbeansiedlung entlang der neuen Straße könnte zusätzliche Arbeitsplätze schaffen und langfristig die kommunalen Einnahmen steigern – ein Gewinn für alle Beteiligten.
Es ist also nicht nur eine Investition in Asphalt und Beton, sondern in die Zukunftsfähigkeit der Stadt Vreden und die Lebensqualität ihrer Bürgerinnen und Bürger. Die bisherige Zurückhaltung, dieses Projekt voranzutreiben, war verständlich. Allerdings hat sich das Verkehrsaufkommen im Laufe der Jahre verändert und nun wäre der richtige Zeitpunkt gekommen.