Spielplätze in Vreden sollen aufgewertet werden Andere könnten weichen

Spielplätze in Vreden sollen aufgewertet werden: Andere könnten weichen
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Am Donnerstagvormittag spielen ausnahmsweise mal kaum Kinder im Vredener Stadtpark. Kein Wunder, das Wetter lädt kaum zum Toben ein und es ist noch Schulzeit. Doch es ist die Ausnahme. Gerade die großen Spielplätze in und um Vreden sind eigentlich immer gut besucht.

Und deshalb will die Verwaltung auch gerade hier ansetzen. „Unsere Erfahrung zeigt, dass ein Spielplatz vor allem auch dann attraktiv bleibt, wenn alle paar Jahre eine Neuerung hinzukommt und die Spielplätze auch ein bisschen modernisiert werden“, erklärte Joachim Hartmann, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung, im vergangenen Bau-, Planungs-, und Umweltausschuss.

Im Blick hat die Verwaltung da zum Beispiel die Spielplätze im Stadtpark, am Berkelsee oder auch im Marienhook. „Der Spielplatz im Stadtpark wird sehr gut angenommen und hat sich zu einem Treffpunkt für Jung und Alt im Stadtpark entwickelt“, heißt es in der Vorlage zur Sitzung. Das sei nicht zuletzt auf die ständige Erweiterung zurückzuführen.

Der aktuelle Vorschlag: Die Verwaltung mit der Ausarbeitung einer konkreten Planung für den Spielplatz im Stadtpark zu beauftragen und Vorschläge für die Umgestaltung beziehungsweise Reduzierung von Spielplätzen zu unterbreiten.

Weniger Spielplätze?

Denn, und da gaben die Ausschussmitglieder der Verwaltung recht, in der Stadt gebe es durchaus Spielplätze, die kaum noch genutzt würden und von denen man sich trennen könne. „Ich finde, das ist genau der richtige Weg, solche zentralen Spielplätze aufzuwerten und dafür den ein oder anderen, wo das Gras immer höher um die Spielgeräte wächst, wo keine Nutzung mehr stattfindet, aufzugeben“, so Gerd Welper von den Grünen. Er wünschte sich zudem mehr Schattenplätze auf den Spielplätzen, etwa durch mehr Bäume oder Sonnensegel.

Auch Christian Röring (CDU), der auch das Vergnügen hat, dass „Spielplätze wieder mein Hauptaufenthaltsort an den Wochenenden sind“, zeigte sich überzeugt von der Idee. „Weiß man denn schon, in welche Richtung es gehen soll? Das werde ich morgen nämlich gefragt.“

Joachim Hartmann sprach von einigen Ideen. „Diese gehen in so Richtungen wie zum Beispiel thematische Landschaften. Sodass die Kinder mehrere Dinge hintereinander erleben können und nicht einfach von Schaukel zu Wippe wechseln.“

Aber da könne man auch mit den Kindern und Kindergärten noch Ideen sammeln. „Sie merken, uns würde das total Spaß machen.“ Und das könnte es bald auch, denn der Ausschuss stimmte der Idee der Verwaltung einstimmig zu.