Die Einbrecher stiegen durch das Fenster in das Vereinsheim ein.

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Schon der zweite Einbruch bei den Grenzfliegern – und wieder keine Beute

rnMysteriöses Verbrechen

Am Wochenbeginn sind Unbekannte erneut in das Vereinsheim der Grenzflieger in Vreden-Köckelwick eingebrochen – und wieder machten sie keine Beute. Der Vorstand steht vor einem Rätsel.

Vreden

, 05.01.2022, 17:01 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Täter kamen irgendwann zwischen Sonntag, 13 Uhr, und Dienstag, 13.30 Uhr. Wieder schalteten sie die Videoüberwachung aus und verschafften sich über ein Fenster gewaltsam Zutritt zum Vereinsheim der Grenzflieger an der B70. Und wieder gingen sie unverrichteter Dinge.

Der mysteriöse Einbruch stellt Polizei und die Verantwortlichen des Modellsportklubs vor ein Rätsel. Bereits Anfang Dezember war das Vereinsheim Ziel von Einbrechern.

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Kurios: „Soweit ich das gesehen habe, ist nichts gestohlen worden“, erklärt Hendrik Niewoehner, der Vorsitzende des Vereins, der Redaktion. „Deswegen ist es mir schleierhaft, warum nochmal eingebrochen worden ist.“

Waren es die gleichen Täter?

Die Vereinsverantwortlichen haben den Verdacht, dass es sich in beiden Fällen um die gleichen Täter handelt. Eigentlich verfügt das Gebäude über eine Videoüberwachung, aber diese schalteten die Einbrecher ebenso wie beim ersten Mal gezielt aus.

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Bei dem kürzlichen Einbruch durchsuchten die Täter alle Schränke intensiv und öffneten die im Vereinsheim gelagerten Geldkassetten. Aber auch hier machten sie keine Beute, denn die Behälter werden lediglich bei Veranstaltungen genutzt.

Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an die Kripo in Ahaus unter Tel. (02561) 9260

„Was haben die nach dem ersten Einbruch erwartet?“, fragt sich auch Hendrik Niewoehner. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass das zufällig gewesen ist oder dass es sich dabei um Amateure gehandelt hat.“

Rätsel um das Tatmotiv

Als das Vereinsheim 2012 gebaut wurde, habe man seinerzeit absichtlich keine Jalousien und Vorhänge an den Fenstern angebracht, damit ersichtlich ist, dass es bei den Grenzfliegern nichts zu holen gibt – außer, so Hendrik Niewoehner, einem Pfund Kaffee und einer Kiste Bier. Aber auch die haben die Täter nicht angerührt. Die Polizei ermittelt.