Manche Azubis sind die besten ihrer Klasse, manche des Jahrgangs, andere wiederum setzen sich gegen sämtliche Ausbildungs-Kollegen im Landkreis durch. Auf die Landesebene hingegen schaffen es schon weniger junge Auszubildende. Wer sich dort durchsetzt und unter die besten drei kommt, der versteht etwas von seinem Handwerk.
Besonders viel Know-How scheinen die Azubis von Schmitz Cargobull in diesem Jahr gehabt zu haben. Denn die beiden besten Mechatroniker-Azubis in NRW kamen in diesem Jahr aus den Reihen des großen Trailer-Produzenten. Das teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Einer der beiden ist der Stadtlohner Oliver Behrendt. Er berichtet über seine Ausbildung bei Schmitz Cargobull und die Vorteile, die er darin sieht.
Zum Hintergrund: In diesem Jahr haben insgesamt zehn Schmitz Cargobull Auszubildende ihre Fachausbildung mit der Note „Sehr gut“ abgeschlossen und wurden bei den Bestenehrungen der Industrie- und Handelskammern (IHK) in den Kreisen Borken und Steinfurt dafür ausgezeichnet. Darüber hinaus ehren die insgesamt 16 IHKs in NRW jährlich die zwei landesweit besten Absolventen in ihrem jeweiligen Ausbildungsberuf.
Spitzenplätze in Siegen
In diesem Jahr gehen die beiden Spitzenplätze im Ausbildungsberuf Mechatroniker an gleich zwei Schmitz Cargobull Azubis: Jonas Thiemann (Ausbildungswerkstatt Altenberge) und Oliver Behrendt (Ausbildungswerkstatt Vreden). Sie haben ihre Mechatroniker-Ausbildung mit 97 Prozent als die Besten im Bundesland Nordrhein-Westfalen abgeschlossen und bei der Landesbestenehrung am 8. November in Siegen ihre Auszeichnung entgegengenommen.
„Die hochwertige Ausbildung junger Talente ist für Schmitz Cargobull ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Unsere Auszubildenden bringen frische Ideen und neue Perspektiven ein, die uns helfen, innovativ und wettbewerbsfähig zu bleiben. Gleichzeitig bieten wir ihnen eine solide Grundlage für ihre berufliche Laufbahn“, so Andreas Busacker, Vorstand Human Resources bei Schmitz Cargobull.
Von der Ausbildung ins Studium
Vor allem von der soliden Grundlage habe Oliver Behrendt profitiert. Wie der Stadtlohner im Gespräch mit unserer Redaktion verrät, soll die Lernwerkstatt im Vredener Werk ein maßgeblicher Vorteil gegenüber anderen Betrieben sein. „Man kann hier gleich viel ausprobieren“, berichtet er. „Außerdem haben wir hier echt einen abwechslungsreichen Alltag. Wir können in ganz unterschiedliche Bereiche schauen und dafür wird uns von den Ausbildern auch viel Zeit eingeräumt.“
Doch damit ist das Lernen für Oliver Behrendt noch längst nicht vorbei. Denn das duale Maschinenbau-Studium knüpft er nahtlos an die Ausbildung an - natürlich auch bei Schmitz Cargobull.