Als Anlieger an der Durchfahrt von der Wessendorfer Straße zum Domhof in Vreden muss man wirklich viel Geduld aufbringen. Erst die Bauphase für das Gebäude Markt 1, in der die Durchfahrt gesperrt werden musste. Dann hatte man sich überlegt: Sie könnte doch eigentlich testweise gesperrt bleiben, um zu sehen, was das für Auswirkungen auf den motorisierten Verkehr hat und wie sich die Aufenthaltsqualität in der Fußgängerzone verbessert.
Alles Dinge, die noch nachzuvollziehen sind. Doch nach mittlerweile siebeneinhalbmonatiger Testphase (die Bauzeit nicht eingerechnet) kann man immer noch keine Schlüsse ziehen, ob nun auf oder zu?
Jetzt entscheiden!
Dass die Anwohner und auch die anliegenden Gastronomen da ungeduldig werden, ist mehr als verständlich. Zumal nun ein Faktor hinzukommt, der die Testphase wieder beeinflusst: die Sperrung an der Wüllener Straße. Valide Testergebnisse? Eher unwahrscheinlich.
Liebe Politiker, liebe Verwaltung: Die Betroffenen noch länger auf eine endgültige Entscheidung warten zu lassen, ist nicht richtig. Es ist jetzt (!) an der Zeit, sich mit Anwohnern und Gewerbetreibenden zusammenzusetzen und das Für und Wider für eine Sperrung zu diskutieren, Interessen abzuwägen. Dort kann man dann immer noch Ideen zu möglichen baulichen Veränderungen mit einfließen lassen.
