Neuer Glücksbringer für Vreden und Südlohn Georg Esseling übergibt an Jens Hörst

Neuer Glücksbringer für Vreden und Südlohn: Jens Hörst übernimmt
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Das Neujahrsfest und damit auch der Wechsel des Kalenderjahres sind traditionell ganz eng mit dem Beruf des Schornsteinfegers verbunden. Als Glücksbringer werden Miniaturen der schwarz gekleideten Glücksbringer verschenkt. Denn was, wenn nicht Glück, wünscht man seinen Liebsten zum Jahreswechsel?

Ruhestand nach 30 Jahren

Passend dazu gibt es für Südlohn, Oeding und Vreden im kommenden Jahr einen neuen Glücksbringer. Zum 1. Januar 2025 übernimmt der Alstätter Jens Hörst den Kehrbezirk von seinem Vredener Kollegen Georg Esseling. Der geht nämlich nach fast 30 Jahren in den Ruhestand. „In der ganzen Zeit hat sich der Job schon ziemlich verändert“, berichtet der Vredener. Vor allem die Zahl der Wärmepumpen sei gestiegen und damit die Anzahl der Kunden gesunken. Dafür seien die Kaminöfen in den Häusern immer mehr geworden.

Zu wenig Arbeit gebe es für seinen Nachfolger dementsprechend nicht. „Wir werden ja auch nicht gerade mehr Schornsteinfeger“, erzählt Jens Hörst, der 2017 seine Meisterprüfung absolviert hat und seither auf einen freien Bezirk in der Umgebung wartete. Zuvor arbeitete er in einem Stadtlohner Bezirk. Hörst freut sich auf den Einsatz in Südlohn und Oeding sowie in Vreden in Gaxel und Großemast. Georg Esseling hingegen erzählt, er gehe durchaus mit einem weinenden Auge aus dem Job weg. „Die Kunden waren immer sehr freundlich“, sagt er.

Kunden werden informiert

„Für die Kunden ändert sich erstmal nichts“, betont Jens Hörst im Gespräch. Es komme eben nur ein anderer Schornsteinfeger. „Die Kunden sollen sich ja nicht wundern, dass plötzlich jemand anderes vor der Tür steht.“ Noch zwischen den Feiertagen bekommen seine Kunden diesbezüglich noch Post, in der er sich nochmals selber vorstellt.