Musikzug Vreden vergrößert Proberaum Stadt hilft mit 7000 Euro

Musikzug Vreden vergrößert Proberaum: Stadt hilft mit 7000 Euro
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Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Vreden hat große Umbau-Pläne für ihren Proberaum. Für den Rückbau benötigt der Verein allerdings einen finanziellen Zuschuss. Um 7000 Euro hatten die Vereinsmitglieder für das Projekt in ihrem Antrag gebeten. Eine Summe, über die die zuständigen Ausschussmitglieder offenbar nicht besonders lange nachdenken mussten.

Wachsender Verein

Ein kurzer Blick zurück: Seit mittlerweile 10 Jahren nutzt der Musikzug die Räumlichkeiten auf dem ehemaligen Hof Schulze Röring, wo auch der Bauhof beheimatet ist, als Proberaum. Im vergangenen Jahrzehnt hat sich der Musikzug aber stetig weiterentwickelt und es wurden einige Sonderinstrumente angeschafft wie beispielsweise Röhrenglocken und ein Vibraphon.

Darüber hinaus wurden auch die sonst schwachen Instrument-Gruppen wie Hörner, Posaunen oder auch das Tiefe Holz weiter ausgebaut, sodass die Verhältnisse im großen Proberaum immer enger wurden.

In 2014 wurde bei den Umbauarbeiten angrenzend an den Proberaum ein rund 7 Quadratmeter großer Raum für das Notenarchiv des Musikzugs errichtet. Nach Angaben des Vereins wird dieses Notenarchiv aufgrund zunehmender Digitalisierung allerdings in Zukunft nicht mehr benötigt, sodass der Musikverein vorschlägt, dieses Archiv zurückzubauen und den Proberaum dafür zu erweitern.

Dazu müssten laut den Antragstellern folgende Arbeiten erfolgen: Rückbau der Deckenkonstruktion, Abbruch der Kalksandsteinmauer, Rückbau der Trockenbauwand, Demontage der Elektroinstallationen, Fußbodenarbeiten, Putzarbeiten, Maler- und Tischlerarbeiten. Durch die Vergabe dieser Arbeiten an Handwerksfirmen würden nach Angaben des Musikzuges Kosten in Höhe von

rund 12.400 Euro entstehen.

Ermittelt habe der Verein die Kosten, indem Fachfirmen um die

Abgabe von Angeboten gebeten wurden. Jedoch würden diese Kosten sinken, da unter den Mitgliedern im Musikzug unterschiedliche Handwerker sind, die einen Teil der Arbeiten in Eigenregie ausführen können. Es blieben jedoch Kosten für Putzarbeiten, die nicht selbst geleistet werden können, sowie für Materialbeschaffungen und Entsorgungen.

Lob von der CDU

Nicht nur die Verwaltung begrüßte diesen Vorschlag in der Ausschusssitzung. Zusätzlich lobte vor allem die CDU-Fraktion in Vertretung von Ulrich Kipp den Antrag. „Es ist wirklich löblich, wenn ein Antrag in dieser ordentlichen und vorbereiteten Art und Weise an uns herangetragen wird“, so Kipp. „Vor allem bei so viel Eigeninitiative stimmen wir diesem Antrag gerne zu.“ Diesem Urteil stimmten auch die übrigen Ratsfraktionen einstimmig zu.

Baustart schon Mitte Juli

„Den Beginn der Umbaumaßnahme haben wir für den 13. Juli 2024 geplant“, teilt Martin Terbrack vom Musikzug auf Nachfrage der Redaktion. „An diesem Tag ist geplant die Mauer abzubrechen.“