Der Bürokratiedschungel in Deutschland verkompliziert so einiges. Neuestes Beispiel ist der Sanierungsfahrplan der Sporthallen in Vreden. Vorab sei gesagt: Mit Brandschutz ist nicht zu spaßen und deshalb ist die Sanierung der Hamalandhalle wohl mindestens überfällig. Seit Jahren werde darüber diskutiert, hatte Joachim Hartmann im zuständigen Bauausschuss gesagt. Tja, da hat man wohl über die ganze Diskussion den passenden Zeitpunkt für die Sanierung verpasst.
Denn während der Kreis Borken jetzt die Tür zuschlägt und sagt, so geht es nicht weiter, biegt auch das Projekt der neuen Mensa am Schulzentrum auf die Zielgerade ein. Als gebundene Ganztagsschule ist man an der Sekundarschule verpflichtet, zum Beispiel eine 60-minütige Mittagspause und entsprechende Angebote vorzuhalten.
Vorausschauender planen
Und jetzt beginnen die Probleme. Plötzlich ist die Walberthalle schon zu, weil sie für Geflüchtete gebraucht wird. Verständlich, nicht vorauszusehen, aber irgendwie der Tropfen auf den heißen Stein. Einige Sportarten mögen ausweichen können, andere wie die Handballer sind auf bestimmte Hallen angewiesen.
An dieser Situation ist jetzt wohl nichts mehr zu ändern. Aber in Zukunft sollte vielleicht weniger diskutiert und vorausschauender geplant werden, um solche Situationen zu vermeiden. Und Kommunikation ist ein wichtiges Stichwort.