Korrekte Entscheidung Die Stadt kann nicht immer den Kopf hinhalten

Korrekte Entscheidung: Die Stadt kann nicht immer den Kopf hinhalten
Lesezeit
Korrekte Entscheidung: Die Stadt kann nicht immer den Kopf hinhalten

Es ist eine harte Zeit. Alles wird teurer, viele wissen nicht, wie sie am Ende des Monats den Einkauf bezahlen sollen. Dass es so schlimm wird mit der Inflation, hätten wir uns wohl zu Beginn des Jahres nicht träumen lassen.

Da ist es gut, wenn man nicht nur an sich selber denkt. Und dass die Parteien im Vredener Rat auch mal über den Tellerrand schauen und überlegen, was den Menschen Gutes getan werden kann, ist auch richtig.

Leben im Föderalismus

Jedoch leben wir in Deutschland im Föderalismus. Bedeutet: Die Aufgaben von Bund, Ländern und Kommunen sind eigentlich klar verteilt. Nicht umsonst diskutiert man auf Bundesebene über Dinge wie das Bürgergeld, das 49-Euro-Ticket und Gaspreisbremsen. Der Großteil der Vredener Politiker sagt, jetzt Geld locker zu machen, um eine Art Sozialleistung zu erbringen, ist nicht richtig. Und das ist, so schwer nachvollziehbar das für Menschen in Not auch sein mag, die korrekte Entscheidung.

Nicht die Stadt Vreden hat in diesem Fall den Kopf hinzuhalten, sondern der Bund. Dafür gibt es unsere Sozialsysteme. Ob man die nun gut findet oder nicht, ist eine andere Frage. Die Kommunen jedoch haben sich um andere Belange zu kümmern und müssen dafür viel Geld aufwenden. Wer meckern will, muss das eine politische Etage höher tun.

Unterstützung für Familien in Not?: „Das Desaster ist jetzt schon da“