Ehrenbürgerschaft für Hermann Terhalle Vielfältiges Engagement wird ausgezeichnet

Hohe Auszeichnung für Hermann Terhalle: Stadt Vreden verleiht ihm die Ehrenbürgerschaft
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Die Aufarbeitung der Vredener Geschichte, der Orts-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte und auch der Geschichte des Westmünsterlandes ist ganz wesentlich durch die Arbeiten von Dr. Hermann Terhalle geprägt. Er hat mit einer Vielzahl von Publikationen über Vreden die Stadt in besonderer Weise auch überregional bekannt gemacht. Dies wird nun mit der Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Stadt Vreden gewürdigt, wie die Stadt Vreden mitteilte.

Zudem war und ist Dr. Terhalle auch gesellschaftlich und politisch aktiv, zum Beispiel als Ratsherr von 1979 bis 1984 sowie anschließend bis 1994 als Sachkundiger Bürger. Sein Engagement reichte aber noch viel weiter, als ehrenamtlicher Archivar der Stadt Vreden, im Heimat- und Altertumsverein der Vredener Lande, in dem im Kult Westmünsterland aufgegangenen Landeskundlichen Institut Westmünsterland und dem Hamaland-Museum, im Freundeskreis Barockkirche Zwillbrock, in der Bürgerstiftung Vreden und noch einiges mehr.

Auf Antrag des Heimatvereins hat der Rat nun einstimmig beschlossen, Dr. Hermann Terhalle zum Ehrenbürger der Stadt Vreden zu ernennen. Gemäß den Vorschriften der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen können die Gemeinden Persönlichkeiten, die sich besonders um sie verdient gemacht haben, das Ehrenbürgerrecht verleihen.

Von der Stadt Vreden beziehungsweise der Gemeinde Ammeloe wurden bislang fünf Ehrenbürger ernannt, wie die Stadt erläutert: Im Jahr 1906 Pfarrer Anton Tappehorn, 1928 Pankratius Augustinus Franz Huesker, 1956 Dr. jur. Bernhard Bisping, 1958 Carl Heinrich Wilhelm Hecking und im Jahr 1986 Prälat Dr. h.c. Wilhelm Wissing. Im großen Sitzungssaal des Rathauses sind Bilder dieser Vredener Persönlichkeiten zu sehen.