Der gesamte Löschzug Vreden ist am Samstagnachmittag zu einem Einsatz an der Norbertstraße ausgerückt. Zum Glück wurde schnell klar, dass die Alarmierung schlimmer klang als sich die Situation vor Ort tatsächlich darstellte.
„Feuer, Menschenleben in Gefahr“, hieß es gegen 13.30 Uhr für die Freiwilligen Feuerwehrleute. Die Bewohner eines Wohnhauses hatten gemeldet, dass Rauch aus dem Keller komme. „Im Gebäude befand sich unter anderem eine ältere Dame, die gehbehindert ist, und deswegen das Haus nicht verlassen konnte“, schildert Einsatzleiter Christian Nienhaus die Ausgangslage.
Die Alarmbereitschaft war also hoch und so rückten rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr aus, außerdem waren der Rettungsdienst und die Polizei vor Ort.
Personen blieben im Gebäude
Die Feuerwehr stellte schnell fest, dass sich die Frau in den Wohnräumen in keiner Gefahr befand. „Zur Sicherheit hängten wir einen Rauchschutzvorhang auf, um den Rauch fernzuhalten. Die Dame wurde zudem die ganze Zeit vom Rettungsdienst betreut und ihr Sohn blieb bei ihr“, sagt Christian Nienhaus.
Im Keller fanden die Feuerwehrleute heraus, dass nicht etwa ein Feuer für die Rauchentwicklung verantwortlich war. Aus einer undichten Ölheizung war Öl ausgetreten und verdampft. Dieser Rauch und der Geruch zogen in die Wohnräume darüber.
Mithilfe von Lüftungsgeräte pusteten die Einsatzkräfte den Rauch aus dem Gebäude. Somit war der Einsatz schon nach einer guten Dreiviertelstunde beendet.
